
Am 18.04.2025 berichtete der Wiesentbote von einem Verkehrsunfall, der sich am 17.04.2025 gegen 16:25 Uhr in Erlangen ereignete. Ein Mercedes-Fahrer musste an der Südkreuzung der B4 aufgrund einer roten Ampel warten, als ein nachfolgender Fiat-Fahrer ihn zu spät bemerkte und auf das stehende Fahrzeug auffuhr. Im Mercedes befand sich eine Familie mit zwei Kindern, wobei ein Kind bei dem Aufprall leicht verletzt wurde. Die Insassen des Fiat blieben hingegen unverletzt.
Der Gesamtschaden des Unfalls wird auf etwa 17.000 Euro geschätzt. Bei dem Fiat-Fahrer wurde ein Alkoholwert von 0,78 Promille festgestellt. Infolgedessen wurde eine Blutentnahme durchgeführt und sein Führerschein sichergestellt. Gegen ihn wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt.
Weitere Vorfälle im Landkreis
In derselben Polizeimeldung wurde auch über andere Vorfälle im Landkreis berichtet. So wurden in Aurachtal zwischen dem 15. und 17. April 2025 zwei Zigarettenautomaten aufgebrochen, was einen Sachschaden von ca. 200 Euro verursachte. Hinweise zu diesem Vorfall werden an die Polizeiinspektion Herzogenaurach erbeten.
Des Weiteren kam es am 17.04.2025 in Hemhofen zwischen 13:00 und 13:30 Uhr zu einer Unfallflucht. Ein schwarzer VW Polo wurde auf dem Parkplatz der Gärtnerei Großkopf beschädigt, dabei entstand ein Schaden in Höhe von 3.000 Euro. Der Unfallverursacher flüchtete unerkannt.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich am Abend des 17.04.2025 in Höchstadt, wo die Toilette eines McDonald’s verunstaltet wurde. Es besteht ein möglicher Tatzusammenhang mit einer vorherigen Schmiererei an der Kulturfabrik. Die Polizei sucht auch hier nach Zeugen.
Schließlich wurde in Röttenbach eine Hausfrau Opfer eines Betrugs. Sie erhielt einen Anruf von einer vermeintlichen Mitarbeiterin der Santander Bank, die Zugangsdaten kannte und eine TAN forderte. In der Folge wurden 1.300 Euro von ihrem Konto abgebucht, und die echte Bank konnte die Überweisung nicht rückgängig machen.
In einem weiteren Kontext thematisierte der KFV die Gefahren des Fahrens unter Alkoholeinfluss. Besonders im Sommer, wenn der Alkoholkonsum steigt, steigt auch die Zahl der Unfälle durch Trunkenheit am Steuer. Im ersten Quartal 2022 erreichte der Anteil der Alkoholunfälle den höchsten Stand der letzten 30 Jahre. Statistisch gesehen sind 8,5 % aller Unfälle mit Personenschaden auf Alkohol zurückzuführen. Im Durchschnitt ereignen sich jährlich rund 2.300 Alkoholunfälle, bei denen mehrere Tausend Menschen verletzt und auch Todesfälle zu beklagen sind. Experten warnen eindringlich vor den Gefahren des Fahrens unter Alkoholeinfluss und bitten die Verkehrsteilnehmenden um Eigenverantwortung.