
In den frühen Morgenstunden kam es am Samstag in Freisen zu einem Rettungseinsatz, als ein Mann in unwegsamem Gelände nahe dem Friedhof im Ortsteil Grügelborn stürzte. Der Verunglückte erlitt Verletzungen und war nicht in der Lage, selbst Hilfe zu holen. Anwohner, die Hilferufe aus dem Wald hörten, informierten sofort die Rettungskräfte, obwohl die nächste Wohnhausgruppe 600 Meter entfernt war.
Insgesamt waren 25 Einsatzkräfte vor Ort, darunter die Löschbezirke Grügelborn und Reitscheid, First Responder der Feuerwehr Freisen sowie der Rettungsdienst. Der Zugang zur Unfallstelle gestaltete sich als äußerst schwierig, da die Helfer durch Gestrüpp und herabhängende Äste zu dem Verletzten gelangen mussten. Feuerwehr und Rettungsdienst schafften es jedoch, den Mann schonend aus dem Wald zum Rettungswagen zu bringen. Er wurde anschließend zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus transportiert. Die Einsatzkräfte lobten das aufmerksame Verhalten der Anwohner sowie die reibungslose Zusammenarbeit der verschiedenen Einheiten, wie [Saarbrücker Zeitung](https://www.saarbruecker-zeitung.de/fotos/blaulicht/st-wendel-feuerwehr-und-rettungskraefte-retten-mann-aus-wald_aid-126489405) berichtete.
Herausforderungen bei Rettungseinsätzen im unwegsamen Gelände
Ein weiterer Aspekt von Rettungsaktionen in unwegsamem Gelände wurde in einem Artikel des [Rettungsdienst-Blogs](http://www.rettungsdienst-blog.com/abseits-von-strasen-und-wegen-rettung-im-unwegsamen-gelande) behandelt. Dieser Artikel hebt hervor, dass Deutschland viele Freizeitmöglichkeiten bietet, die auch für den Rettungsdienst besondere Herausforderungen darstellen können, insbesondere bei Unfällen im Gebirge. Hier ist der Regelrettungsdienst oft auf die Unterstützung der Bergwacht angewiesen, die aus erfahrenen, meist ehrenamtlichen Helfern besteht und auf die Rettung von verletzten oder erkrankten Personen in schwer zugänglichen Gebieten spezialisiert ist. Die Bergwacht nutzt dabei spezielle Rettungstechniken und -mittel, wie Gebirgstragen im Sommer oder Akias im Winter.
Zusätzlich wird erwähnt, dass die Bergwacht bei erforderlichen Rettungen in Höhen oder bei Canyoning sorgfältig geschult ist. Dabei kommen auch Rettungshunde zum Einsatz, die speziell für ihre Aufgaben ausgebildet werden. Solche Herausforderungen bei der Rettung in unwegsamem Gelände verdeutlichen die Wichtigkeit einer guten Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Rettungseinheiten.