Politik

Medienhammer: Neue Koalition plant härtere Maßnahmen gegen Fake News!

Der politische Schlagabtausch um das kontroverse Fake-News-Verbot geht in die nächste Runde! Die geplante Verschärfung der Kontrolle journalistischer Inhalte löst hitzige Debatten aus. Union und SPD ziehen an einem Strang: Sie wollen „Desinformation“ an den Kragen. „Die bewusste Verbreitung falscher Tatsachenbehauptungen ist nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt“, heißt es im umstrittenen Koalitionsvertrag. Kritiker schlagen Alarm und fürchten um die Meinungsfreiheit, während die Protagonisten der Initiative versichern, keine „Inhalte-Polizei“ errichten zu wollen, sondern schlichtweg die journalistische Sorgfaltspflicht zu überwachen, wie Apollo News berichtet.

Eva Flecken, die Vorsitzende der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten, beschwichtigt: Es ginge darum sicherzustellen, dass journalistisch korrekt gearbeitet werde. Privatpersonen seien außen vor, aber die Medienwächter könnten „systematisch rechtswidriges Verhalten“ gnadenlos unterbinden. Der Gedanke, ganze Kanäle als „ultima ratio“ zu sperren, schwebt direkt über den Köpfen der Nachrichtenmacher! Und die Union untermauert den Plan: Angehörige der Partei betonen, es sei erforderlich, besonders irreführende und destabilisierende Aussagen genauer ins Visier zu nehmen – insbesondere wenn sie darauf abzielten, die Gesellschaft oder das politische System ins Wanken zu bringen.

Die Frage der Kontrolle

Eine „staatsferne Medienaufsicht“ sichern die Verantwortlichen zu – eine Beruhigungspille oder doch ein trojanisches Pferd? Auch die SPD plädiert für Mechanismen gegen gezielte Desinformation und Hasskampagnen. Die Gremien des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sollen ebenfalls mit ins Boot geholt werden. Doch wie die gesetzlichen Gewänder dieses Projekts letztlich aussehen werden, darüber hüllt sich die Koalition in Schweigen. Der CDU-Abgeordnete und Medienpolitikerin sind sich immerhin einig, dass der bestehende Instrumentenkasten auf Herz und Nieren geprüft werden müsse.

Einige warnen, die geplante Verschärfung könnte als Zensur wahrgenommen werden, und sehen die redaktionelle Freiheit in Gefahr. Kritiker argumentieren, dass jegliche Form von medialer Regulierung nah an einem „Wahrheitsministerium“ kratzen könne. Doch Vertreter der Medienanstalten beruhigen: Man wolle lediglich gegen systematische Rechtsverletzungen vorgehen und Journalisten an die Einhaltung bestehender Standards erinnern.

Ein fragwürdiger Balanceakt

Beim genauen Hinsehen offenbart die Diskussion rund um das Fake-News-Verbot, dass es sich um weitaus mehr handelt als einen einfachen Streit um Inhalte. Es ist ein Balanceakt zwischen der Bewahrung der Meinungsäußerung und dem Schutz der Öffentlichkeit vor gefährlichen Unwahrheiten. Doch die Frage bleibt: Wird die geplante Maßregelung zur Wahrung der Wahrheit führen oder letztendlich doch einige Wahrheiten ersticken? Engagierte Diskussionen sind schlichtweg vorprogrammiert, wenn es um die Zukunft des Journalismus und der Medienaufsicht geht, wie Apollo News bereits berichtete. Währenddessen sorgt die sich formierende Allianz der Medienkontrolleure für neue Schlagzeilen. Der enge Grat des Ziels: Der Schutz vor Desinformation ohne die Redefreiheit zu opfern.