
Ein tragischer Motorradunfall hat am Samstag, den 20. April 2025, zwischen Rechberg und Wißgoldingen eine schwere Bilanz gefordert. Um 16:15 Uhr geriet ein 33-jähriger Motorradfahrer auf der Landesstraße 1159 mit seiner KTM in einer Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn. Dabei kollidierte er mit einem entgegenkommenden Motorrad (Suzuki) eines 22-Jährigen.
Die Polizei vermutet, dass überhöhte Geschwindigkeit des KTM-Fahrers ursächlich für den Unfall war. Der 32-jährige Mitfahrer der KTM erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Der 33-jährige Unfallverursacher wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen und verletzte sich schwer. Der 22-jährige Suzuki-Fahrer kam glücklicherweise mit leichten Verletzungen davon. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 7.000 Euro. Die Staatsanwaltschaft hat die Erstellung eines Unfallgutachtens angeordnet, um die genauen Umstände des Unfalls zu klären, wie die Südwest Presse berichtet.
Verkehrsunfälle und Sicherheitsstudien
Besonders alarmierend ist die hohe Unfallhäufigkeit bei Motorradfahrern, die ein viermal höheres Unfallrisiko aufweisen als Autofahrer. In Deutschland entfallen 20% der Verkehrstoten auf Motorradfahrer, wobei die häufigsten Unfälle Einzelunfälle oder Kollisionen mit Pkw sind. Außerdem zeigen die Daten, dass mehr als 85% der Unfälle mit Rettungshubschraubereinsaetzen zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen. Diese Erkenntnisse unterstreichen die Wichtigkeit von Sicherheitsmaßnahmen im Straßenverkehr, wie auch die ADAC Seite hervorhebt.