Politik

Blutiges Ostern in Nigeria: 56 Christen in Benue von Hirten ermordet!

Ein brutales Massaker erschütterte am Karfreitag den nigerianischen Bundesstaat Benue. Wieder waren christliche Gemeinschaften das Ziel, und die Angreifer? Vermutlich muslimisch geprägte Viehhirten. Und das Drama wird immer schlimmer! Hyacinth Alia, der katholische Gouverneur des südostlichen Bundesstaates, berichtete über 56 getötete Bauern. Eine Zahl, die noch ansteigen könnte, angesichts der laufenden Rettungsmissionen. Der Ursprung dieses Konflikts liegt im hart umkämpften Landstreit der Region, in der sich muslimische Viehhirten und christliche Bauern gegenüberstehen, berichtete Apollo News.

Erschreckend sind die nicht enden wollenden Angriffe. Bereits am Palmsonntag war der Bundesstaat Plateau Schauplatz eines grauenvollen Blutbads. Rund 43 Menschen wurden damals getötet. In den vergangenen Jahren fielen hunderte, wenn nicht sogar tausende, dieser blutigen Auseinandersetzung zwischen christlichen und muslimischen Gemeinschaften zum Opfer. Zwei Millionen Menschen könnten sogar aus ihren Häusern geflohen sein. Die Staaten Benue und Plateau bilden die Nahtstelle zwischen dem muslimischen Norden und christlichen Süden, was den Konflikt weiter befeuert.

Immer brutaler – die Spirale der Gewalt

Auf der anderen Seite der Tragödie steht der kleine Nenche Steven, der einzige Überlebende seiner Familie eines Angriffs im April 2025. Sein Vater erschossen, seine Mutter verstümmelt, seine Geschwister ermordet – dennoch überlebte der Junge schwer verletzt. Diese einzige Geschichte zeichnet ein Bild der grausamen Realität, der viele in Nigeria tagtäglich ausgesetzt sind. Der Menschenrechtsorganisation Zukunft CH zufolge sind solche Schicksale keine Einzelfälle.

Zwischen dem 27. März und 13. April 2025 töteten Fulani-Milizen 126 Christen in einer Schreckensserie von Angriffen. Die Weltgemeinschaft steht unter Druck, endlich Stellung zu beziehen. „Die Gewalt scheint von der muslimisch geprägten Elite angetrieben“, so John Eibner von CSI. Doch obgleich einer angeblichen „Friedenstruppe“, Rufe nach Rechenschaft bleiben ungehört.

Aufruf an die internationale Gemeinschaft

Während die Attacken zunehmen, verstärkt sich der Ruf an die internationale Gemeinschaft, insbesondere die USA und deren Verbündete, die nigerianische Regierung zur Verantwortung zu ziehen. Denn diese Spirale der Gewalt muss endlich ein Ende finden. Millionen haben alles verloren – ein stiller Hilfeschrei aus dem inneren Nigerias, der nicht länger ignoriert werden darf. Doch bleiben die Mächtigen der Welt weiterhin stumm?

Die Erzählungen von Massenmorden während Beerdigungen, brutalen Vergewaltigungen und der Zerstörung von Lebensgrundlagen zeigen das erschreckende Ausmaß der Situation. Und während Gouverneure, Menschenrechtsorganisationen und eine ausgezehrte Bevölkerung um Aufmerksamkeit ringen, verhallt ihr Ruf in der international oft unbeachteten Region. Doch wie lange noch, bevor die Welt aufwacht und handelt?