
Die Nachricht, die die Welt erschütterte: Papst Franziskus ist tot! Mit seinen letzten Atemzügen endete ein Pontifikat, das geprägt war von Kontroversen und Herausforderungen. Bereits am frühen Morgen wurde die katholische Gemeinschaft von Kardinal Kevin Farrell über den Verlust informiert: „Heute Morgen um 7.35 Uhr ist der Bischof von Rom, Franziskus, in das Haus des Vaters zurückgekehrt. Sein ganzes Leben war dem Dienst des Herrn und seiner Kirche gewidmet.“ Doch trotz dieses ehrwürdigen Abschieds bleibt der Schatten eines umstrittenen Pontifikats für viele Christen weltweit ein bitterer Nachgeschmack.
Die Amtszeit des argentinischen Papstes, Jorge Bergoglio, besser bekannt als Papst Franziskus, wird als eine der herausforderndsten Perioden in der jüngsten Geschichte der katholischen Kirche in Erinnerung bleiben. David Berger berichtete ausführlich über die zahlreichen Konflikte und Herausforderungen, denen sich Franziskus gegenübersah. Vom Einfluss des sogenannten „tiefen Staates“ bis hin zu globalen Themen wie der Pandemie und der Migration – die Spuren, die Franziskus hinterließ, waren oft widersprüchlich und umstritten.
Ein Papst des Wandels oder der Spaltung?
Von der Erzählung, dass Franziskus eine „Kirche von Menschlichkeit, Inklusion, Umwelt“ schuf, bis hin zu den Anfeindungen seiner eigenen Glaubensgemeinschaft, reichte das Spektrum der Meinungen über sein Pontifikat. Seine Verbindungen zu weltweiten Themen wie dem Great Reset und seiner Haltung zur globalen Migration erhitzten die Gemüter. Erzbischof Carlo Maria Viganò kritisierte einst vehement, dass sich die Kirche durch Franziskus „zu einer philanthropischen Agentur“ wandelte.
Nicht weniger heftig waren die Auseinandersetzungen, die sein Umgang mit der traditionellen Liturgie und seine Haltung zu sozialen Fragen hervorriefen. Etwa als er von italienischen Bischöfen forderte, keine „Schwuchteln“ zu Priestern zu weihen, zugleich jedoch eine Öffnung für gleichgeschlechtliche Partnerschaften signalisierte. Diese Widersprüche führten zu teils heftigen internen Spannungen innerhalb der katholischen Gemeinschaft, die sich oft in Protesten und dem schmerzlichen Ruf „Nicht mein Papst!“ äußerten.
Eine gespaltene Kirche
Die Verwerfungen innerhalb der Kirche waren nicht zuletzt durch seine Positionen in politisch brisanten Fragen geprägt. Die Migrationsthematik oder das Umfeld des „Open Border“-Gedankens, wie ihn Franziskus oft propagierte, sorgte für eine leichte Randale innerhalb der katholischen Gemeinschaft – nicht nur in Europa. Unter seiner Ägide nahmen die inneren Spaltungen innerhalb der Kirche zu, was sich letztlich in der dramatisch anwachsenden Zahl der Sedisvakantisten widerspiegelte, die dem Papst den Rücken kehrten. Selbst die deutsche Kirche erlebte unter ihm eine Spaltung, die im sogenannten „Synodalen Prozess“ ihren Ausdruck fand.
Franziskus‘ Pontifikat, ein Kaleidoskop aus Visionen, Idealen, und teils harscher Kritik. Es bleibt abzuwarten, ob seine Nachfolger in der Lage sein werden, die entzweiten Fronten wieder zu vereinen. Ein Trost für Anhänger könnte vielleicht in den Worten von Erzbischof Viganò liegen, der bemerkte, dass die Hoffnung auf den Himmel und das Verständnis von Leiden die stärksten Bindemittel für die katholische Gemeinschaft seien.
Wie Blick berichtete, eröffnen sich mit dem Wechsel an der päpstlichen Spitze neue Türen und Möglichkeiten für Frauen in der Kirche – als Zeichen für einen möglichen Umschwung in der kirchlichen Politik. Bleibt abzuwarten, welche Wege die nächste Führungsriege einschlagen wird und ob alte Wunden heilen können, um Platz zu schaffen für neue Hoffnungen und Visionen.