
Die Burger-King-Filiale in Freising hat seit Ende März 2025 nach einer umfassenden Renovierung und einem Betreiberwechsel wieder geöffnet. Neuer Betreiber ist die Systemgastro Südost GmbH, die auch andere Filialen übernommen hat. Der vorherige Franchisenehmer, die R.O.I. Gastro Holding, hatte ein schlechtes Image hinterlassen, insbesondere aufgrund von Hygienemängeln.
Fast alle Franchiseverträge mit der R.O.I. Gastro Holding wurden gekündigt, was mit unhaltbaren Zuständen in mehreren Filialen in Verbindung gebracht wird. Die Schließungen betrafen unter anderem Filialen in Erding, Schweitenkirchen, Dasing, Ingolstadt, Hilpoltstein und Straubing. Die Systemgastro Südost hat zudem die Filialen in Dachau, Straubing und Ingolstadt generalüberholt. Während die Filiale in Hilpoltstein von Klaus Schneeberger übernommen wurde, bleiben die Restaurants in Erding und Dasing weiterhin geschlossen.
Positive Resonanz und negative Bewertungen
Der Neustart der Freisinger Burger-King-Filiale hat überwiegend positives Feedback in sozialen Netzwerken und Online-Rezensionen erhalten. Im Gegensatz dazu gibt es negative Bewertungen für die Filiale in Schweitenkirchen, wo die Zustände unverändert schlecht sind. Beschwerden über das Schweitenkirchener Lokal beinhalten unzureichende Qualität und Service.
Parallel zur Übernahme in Freising kündigte Burger King Deutschland die Verträge der Yi-Ko-Holding fristlos. Deutschland-Chef Andreas Bork erklärte, dass die Entscheidung einen Schlussstrich ziehe. Ein Fernsehteam um Journalist Günter Wallraff hatte im Frühjahr über schwere Missstände in Filialen der Yi-Ko-Holding berichtet. Trotz anfänglicher Verbesserungen nach einem Hygiene-Skandal im Mai gab es wiederholt Verstöße gegen Vereinbarungen, insbesondere in Bezug auf Arbeitsverträge und Gehaltszahlungen. Die Zukunft der 89 Standorte und der 3.000 Arbeitnehmer der Yi-Ko-Holding bleibt ungewiss, wie [deutschlandfunk.de](https://www.deutschlandfunk.de/verstoesse-gegen-vereinbarungen-burger-king-kuendigt-100.html) berichtete.