Der VfB Stuttgart hat am vergangenen Wochenende eine bittere 0:1-Niederlage gegen den 1. FC Heidenheim hinnehmen müssen. Besonders im Fokus steht Ermedin Demirovic, der in der ersten Halbzeit eine große Möglichkeit hatte, jedoch freistehend vor Torwart Kevin Müller scheiterte. Diese vergebene Torchance hat den Angreifer sichtlich enttäuscht, insbesondere da dies nicht das erste Mal ist, dass er vor dem Tor versagt. Bereits in vorherigen Begegnungen, etwa gegen Werder Bremen (1:2) und Hertha BSC (4:4), hatte er entscheidende Chancen nicht genutzt.
VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß äußerte sich nach dem Spiel zur mangelhaften Effizienz seines Teams und stellte klar, dass nicht nur Demirovic, sondern auch andere Spieler gute Gelegenheiten hatten, das Spiel für Stuttgart zu entscheiden. Er wies darauf hin, dass Demirovic in der Vergangenheit auch erfolgreiche Spiele hatte, wie beispielsweise eine herausragende Leistung, bei der er drei Tore in einem Spiel gegen den VfL Bochum erzielte. Hoeneß und sein Team zeigen sich unzufrieden mit der derzeitigen Situation und reflektieren über ihre Leistungen.
Verteidigung und Teamstruktur
Sportvorstand Fabian Wohlgemuth nahm Demirovic in Schutz und bezeichnete ihn als „eiskalten Torjäger“, der jedoch momentan eine schwierige Phase durchlebt. Ermedin Demirovic selbst äußerte sich in einem Interview zu seiner Situation und sprach über den Poker um Deniz Undav und den bevorstehenden Supercup gegen Bayer Leverkusen. Demirovic betonte, dass Undav, ein neuer Mitspieler, eine wichtige Rolle im Team spielen wird und der Poker um dessen Verpflichtung für viele im Kader von Bedeutung war.
Der Neuzugang hob zudem die jüngsten Veränderungen in der Mannschaftshierarchie hervor. Atakan Karazor wurde als neuer Kapitän bestimmt und nimmt viel Verantwortung in der Gruppe wahr. Demirovic zeigte sich erfreut über die Entwicklung junger Spieler in Führungspositionen, die den Teamspirit stärken. In Hinblick auf den Supercup-Titel stellte er fest, dass dieser für ihn persönlich eine besondere Bedeutung hat und er sich über den ersten Titel seiner Karriere freuen würde.
