
Friedrich Merz steht vor der entscheidenden Phase der Regierungsbildung nach der Bundestagswahl 2025. Am Montag plant er, seine Minister und Ministerinnen vorzustellen. Es gibt Überlegungen, dass zwei Minister aus Schleswig-Holstein in das künftige Kabinett berufen werden könnten. Gerrit Bastian Mathiesen, Chefredakteur, äußerte sich zu den Ministerposten und betonte, dass eine Auswahl nach Eignung und nicht nach Proporzverteilung ein starkes Signal darstellen würde, wie auf shz.de berichtet wurde.
Zusätzlich zur möglichen ministerialen Besetzung aus Schleswig-Holstein plant Merz eine Regierungsbildung mit der SPD. Laut Informationen von merkur.de wird das geplante Kabinett aus sieben Ministern der CDU, fünf der SPD und drei der CSU bestehen. Lars Klingbeil von der SPD könnte als Verhandlungsführer das Finanzministerium übernehmen, während Boris Pistorius von der SPD als sicher für das Verteidigungsministerium gilt.
Weitere potenzielle Minister und Ministerinnen
In der Diskussion um die Ministerposten tauchen viele Namen auf. So wird Michaela Kaniber (CSU) als mögliche Agrarministerin gehandelt, und Saskia Esken (SPD) könnte ebenfalls in das Kabinett berufen werden. Carsten Linnemann (CDU) hat sich gegen ein Ministeramt entschieden, hingegen sind Kristina Sinemus (CDU) und Tino Sorge (CDU) unter den möglichen Kandidaten für das Digital- bzw. Gesundheitsministerium.
Die Spekulationen über die künftige Ministerriege reichen weiter: Johann Wadephul (CDU) wird als möglicher Außenminister genannt, Bärbel Bas (SPD) könnte das Ministerium für Arbeit übernehmen und Dorothee Bär (CSU) hat Ambitionen auf das Bildungsministerium. Diese und viele weitere Namen machen deutlich, dass die Koalitionsgespräche bereits in vollem Gange sind.