
Am 29. April 2025 findet am Flugplatz Zweibrücken ein spezielles Training der ADAC Luftrettung statt, das in Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr Kaiserslautern und der Bergwacht Rheinland-Pfalz durchgeführt wird. Ziel des Trainings ist es, die Retttungsfähigkeiten in schwer zugänglichen Lagen zu verbessern. Die Übung beinhaltet unter anderem das Absetzen eines Notarztes per Rettungswinde auf das Dach einer Brandsimulationsanlage.
Das Trainingsszenario sieht vor, dass der Notarzt zu einer Übungspuppe im Inneren der Anlage gelangen muss, um die Erstversorgung durchzuführen und die Transportfähigkeit sicherzustellen. Nach der Versorgung werden der Notarzt und der Patient an der Rettungswinde befestigt und zurück an Bord des Hubschraubers geholt. Zudem wird auch das Bergretten mit einem Rettungsdreieck in abschüssigem Gelände geübt. Piloten müssen dabei sicherstellen, dass der Hubschrauber ruhig gehalten wird, um ein sicheres Abseilen der Notärzte zu ermöglichen.
Teilnehmende und Trainingseinheiten
Rund 25 Teilnehmer, darunter Piloten, Fluglehrer, Stationsnotärzte und Notfallsanitäter mit Winde-Qualifikation, werden in die Übungen eingebunden. Der Fokus liegt auf der Verfahrenssicherheit der Notärzte beim Transportieren und Evakuieren von Patienten. Zu Beginn des Jahres investierte die ADAC Luftrettung in einen Transporter, der mit Equipment für Windeneinsätze ausgestattet ist, darunter Funkgeräte, Helme und Seile. Dieser Transporter ist Teil eines erweiterten Einsatzkonzepts für Katastrophenlagen.
Aktuell betreibt die ADAC Luftrettung insgesamt sechs Windenstationen in Deutschland, darunter in München, Murnau, Straubing, Sande, Hamburg und Westpfalz. Im Jahr 2024 wurden 552 Einsätze mit der Rettungswinde durchgeführt, um schnelle und effiziente Hilfe in Notfällen zu gewährleisten, wie Autohaus berichtete.
Parallel dazu trainiert die ADAC Luftrettung ab dem 7. April 2025 Flug- und Bergungsmanöver mit der Rettungswinde im Raum Ohlstadt-Eschenlohe und im oberen Höllental. Dabei kooperieren die Crews der Stationen „Christoph 1“ und „Christoph Murnau“ mit der Bergwacht Bayern. Ziel dieser Trainings ist es, komplexe Rettungsflüge im alpinen Umfeld zu simulieren, wie luftrettung.adac.de ausführlich berichtete.