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Gasexplosion in Oker: Familienvater schwer verletzt, Haus unbewohnbar!

Am Samstagmorgen kam es in einem Einfamilienhaus in Oker, Goslar, zu einer dramatischen Gasexplosion. Die Explosion ereignete sich um 7:27 Uhr in der Garage des Hauses, wo Flüssiggas (Propangas) gelagert war. Diese verheerende Explosion führte dazu, dass ein 37-jähriger Familienvater schwer verletzt wurde, während seine gleichaltrige Ehefrau mit leichten Verletzungen davonkam. Der verletzte Mann wurde umgehend mit einem Rettungshubschrauber in die Medizinische Hochschule Hannover geflogen.

Die Auswirkungen der Explosion waren erheblich: Die Garage sowie das darin abgestellte Fahrzeug wurden vollständig zerstört. Darüber hinaus wurde die Giebelwand des angrenzenden Wohnhauses stark beschädigt, was dazu führte, dass das Haus als unbewohnbar erklärt wurde. Auch in zwei Nachbargebäuden wurden Türen und Fenster durch die Druckwelle eingedrückt, was zusätzlichen Sachschaden verursachte. Insgesamt wird der Schaden auf etwa 200.000 Euro geschätzt.

Ermittlungen zur Ursache

Die Polizei hat die Einsatzstelle beschlagnahmt, um die Ursache der Explosion zu ermitteln. Erste Untersuchungen deuten darauf hin, dass eine überhöhte Gaskonzentration in der Luft für das Unglück verantwortlich sein könnte. Wie es zu dieser erhöhten Gaskonzentration kam, ist jedoch noch unklar und Teil der Ermittlungen. Rund 80 Einsatzkräfte waren am Unglücksort tätig, darunter die Feuerwehren aus Oker und Goslar, das Technische Hilfswerk (THW), der Rettungsdienst sowie die Polizei. Die Einsatzleitung oblag dem Ortsbrandmeister der Feuerwehr Oker, Florian Rowold, unterstützt von Stadtbrandmeister Christian Hellmeier und dessen Stellvertreter Frank Slotta.