
Am 30. April 2025 führte die Polizei in Stendal eine Verkehrskontrolle in der Wahrburger Straße durch. Dabei wurde ein 39-jähriger Fahrer eines Mazda angehalten. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Mann über keine gültige Fahrerlaubnis verfügte. Zudem erregten körperliche Auffälligkeiten die Aufmerksamkeit der Beamten, und ein Betäubungsmittelschnelltest fiel positiv auf mehrere Substanzen aus. Weiterführende Ermittlungen brachten Unstimmigkeiten bei den Fahrzeugkennzeichen und der Fahrzeugidentifikationsnummer ans Licht, wodurch festgestellt wurde, dass das Fahrzeug nicht für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen war. Bei einer Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Polizisten Betäubungsmittel sowie gefälschte Fahrzeugdokumente. In der Folge wurden das Fahrzeug und die Kennzeichen sichergestellt und abgeschleppt. Der Fahrer wurde zum Polizeirevier Stendal gebracht, wo eine Blutentnahme zur Beweissicherung durchgeführt wurde. Ein Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.
Unmittelbar nach der Kontrolle, in der Nacht zum 1. Mai 2025, wurde ein weiterer Vorfall gemeldet. Um 02:02 Uhr wurden in der Moltkestraße zwei alkoholisierte Radfahrer angehalten. Ein 38-jähriger Radfahrer, der ohne eingeschaltete Beleuchtung unterwegs war, wurde zur Kontrolle angehalten. Der Atemalkoholgeruch war auffällig, und ein Alkoholvortest ergab einen Wert von 2,31 Promille. Auch er wurde zur Blutprobenentnahme ins Polizeirevier Stendal gebracht, und es wurde ihm die Weiterfahrt untersagt. Ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr wurde eingeleitet.
Verkehrsunfall am Morgen
Am Morgen des 1. Mai 2025 ereignete sich zudem ein Verkehrsunfall in Vinzelberg. Um 08:29 Uhr befuhr ein 79-jähriger Radfahrer die Käthener Straße in Richtung Vinzelberg Straße, als ein 63-jähriger Fahrer eines Pkw Skoda nach rechts auf die Hauptstraße abbiegen wollte. Aufgrund der blendenden Sonne übersah der Fahrer den Radfahrer, was zur Kollision führte. Der Radfahrer stürzte und verletzte sich leicht. Er wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus Stendal gebracht. Auch in diesem Fall wurde ein Bußgeldverfahren wegen Vorfahrtverstoß sowie ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen den Fahrzeugführer eingeleitet.
Die Vorfälle in Stendal zeigen, wie wichtig die Verkehrssicherheit ist und wie Alkoholkonsum sowie Drogen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit von Verkehrsteilnehmern haben können. Wie die BG Verkehr berichtet, erhöht das Fahren unter dem Einfluss von Alkohol, Drogen oder Medikationen das Unfallrisiko erheblich. In vielen Fällen kann dies sogar zum Entzug der Fahrerlaubnis führen. Der Einsatz von Alkohol-Interlocks wird empfohlen, um Fahrzeuge bei unzulässigem Alkoholwert vom Starten abzuhalten.