
Ein Autor hat kürzlich eine Radtour von Leutkirch zum Bodensee und zurück unternommen, die ihn vor unerwartete Herausforderungen stellte. Laut Schwäbische.de startete der Autor nach einem frischen Mittagessen am Mittwoch kurz vor 14 Uhr. Ausgestattet mit einem Teller Salat, einer Scheibe Brot, einer Radbanane, einem Müsliriegel und 1,6 Litern Wasser brach er bei sonnigem Wetter und Temperaturen über 21 Grad auf.
Die ersten Kilometer verliefen zunächst reibungslos, selbst ein kleiner Umweg konnte die gute Laune nicht mindern. Nach rund 20 Kilometern erreichte er Wangen und betrachtete schon die Rückfahrt. Die Strecke führte durch malerische grüne Wiesen und Wälder, bis der Bodensee schließlich in Sicht kam, was ihn zu einem Fotostopp animierte. In Lindau auf der Insel angekommen, gönnte sich der Autor eine kurze Pause von weniger als zehn Minuten und kaufte zwei Flaschen stilles Wasser für insgesamt 6,10 Euro, bevor die Rückfahrt begann.
Die Herausforderungen der Rückfahrt
Die Rückfahrt erwies sich als deutlich anstrengender, als das Zurückfahren auf der gleichen Strecke, Waden und Oberschenkel schmerzten. Der Autor merkte, dass eine bessere Vorbereitung sinnvoll gewesen wäre, insbesondere in Bezug auf die Wahl des Sitzpolsters und die Krafteinteilung. Letzte Riegel zur Energiezufuhr wurden kurz vor Wangen konsumiert, und trotz des Gedankens, einen Teil der Strecke zu schieben, blieb er schlussendlich auf dem Fahrrad. Auch wenn die letzten drei Kilometer fordernd waren, hellte sich die Stimmung wieder auf.
Nach knapp 95 Kilometern und einer Fahrtzeit von etwas über fünf Stunden, bei fast 1000 Höhenmetern, kam der Autor schließlich zufrieden zu Hause an. Obwohl er die Tour als lohnenswert empfand, plant er beim nächsten Mal eine bessere Vorbereitung, um den Herausforderungen besser gewachsen zu sein.
Für Radfahrer, die ähnliche Touren in der Region unternehmen möchten, bietet der Bodensee-Radweg eine überwiegend flache und einfache Strecke, die für den Großteil der Fahrt ohne nennenswerte Steigungen auskommt. Lediglich an zwei von acht Tagen gibt es kleine Steigungen, wobei der erste Tag etwas anspruchsvoller ist. Die einzelnen Etappen zeichnen sich durch malerische Uferwege und eine bequeme Radlerfahrung aus, die von der allgemeinen Routenführung abgerundet wird.