DeutschlandErlangenErlangen-HöchstadtFeuerwehr

Katastrophenfall in Bayern: Waldbrand drama mit Verletzten und Löscharbeiten!

Im Tennenloher Forst in Mittelfranken wurde der Katastrophenfall ausgerufen, nachdem ein anhaltender Waldbrand erhebliche Schäden angerichtet hat. Der Brand, der seit Mittwoch, dem 30. April 2025, aktiv ist, hat eine Fläche von etwa 40.000 Quadratmetern erfasst und gestaltete die Löscharbeiten als herausfordernd. Mitte der Woche wurde der Brand zunächst für gelöscht erklärt, flammt jedoch immer wieder auf, was zur aktuellen Katastrophenlage führte.

Das Landratsamt Erlangen-Höchstadt informiert die Bevölkerung darüber, dass das betroffene Gebiet sowie die Einsatzstelle gemieden werden sollen. Anwohner werden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten und Nachbarn zu informieren. Über 200 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, Technischem Hilfswerk (THW) und Rettungsdiensten sind vor Ort, um die Löscharbeiten zu unterstützen. Neun der Einsatzkräfte erlitten leichte Verletzungen, sieben von ihnen mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Schwierige Löscharbeiten und technische Unterstützung

Die Löscharbeiten werden durch das munitionsbelastete Gelände erheblich erschwert. Den Einsatzkräften steht der Zugang nur auf befestigten Wegen offen, was die Löschmaßnahmen verlangsamt. Zur Bekämpfung des Feuers werden neben herkömmlichen Löschmethoden auch Hubschrauber und große Rasensprenger eingesetzt. Außerdem kommen Drohnen und Löschroboter zum Einsatz, um die Lage aus der Luft zu überwachen und das Feuer gezielt zu bekämpfen.

Freiwillige Helfer bringen Essen und Trinken zur Einsatzstelle, während Sachspenden abgelehnt werden, da sie die Löscharbeiten behindern könnten. Die Hoffnung auf Regen am Wochenende könnte möglicherweise zur Kontrolle des Brandes beitragen, obwohl unklar bleibt, ob dies ausreicht, um die Flammen endgültig zu löschen. Innenminister Joachim Herrmann und Landrat Alexander Tritthart haben sich vor Ort ein Bild von der Lage gemacht und die Situation bewertet.