
Am Samstagabend zog eine beeindruckende Gewitterfront über Bayern hinweg und sorgte in mehreren Regionen für erhebliche Verwüstungen. Laut Merkur wurden Blitzeinschläge und umgestürzte Bäume in verschiedenen Gebieten dokumentiert. Besonders auffällig war ein Blitzeinschlag an einer Tankstelle in Seukendorf im Landkreis Fürth. Starke Sturmböen führten zum Umsturz mehrerer Bäume, wobei in Marktgraitz ein Baum auf ein Gebäude stürzte. Auch bei einer Kirchweih in Siegelsdorf wurde ein kleiner Pavillon von einer Windböe erfasst.
In der vergangenen Nacht kam es zudem in Niederbayern und der Oberpfalz zu schweren Gewittern mit Starkregen und Sturmböen. Die Polizei in Ostbayern registrierte hier rund 200 Einsätze, wie BR berichtete. In Niederbayern mussten die Einsatzkräfte etwa 100 Mal ausrücken. Die Einsätze wurden durch umgefallene Bäume und Verkehrsschilder verursacht, wobei in der Nähe von Rohr und auf der Bundesstraße 20 in Loitzendorf Bäume auf Autos fielen. Ein Lkw-Gespann kippten bei Pocking aufgrund des starken Winds um. Insgesamt wurden etwa 90 Verkehrsbehinderungen registriert, begleitet von drei kleineren Unfällen mit Blechschäden.
Einsätze und Folgen des Unwetters
Die Sturmnacht begann in Niederbayern gegen 0.20 Uhr und die Aufräumarbeiten dauerten bis in die Morgenstunden. Berichte über Stromausfälle stammen aus verschiedenen Bezirken, darunter Grafentraubach, Oberotterbach und Osterhofen. Glücklicherweise sind keine Verletzten zu verzeichnen.