
Im Landkreis Lörrach sind Pläne zur Erweiterung von Mobilstationen in Arbeit. Dies geschieht mit Unterstützung eines Zuschussprogramms aus der Schweiz, das eine Förderung von bis zu 40 Prozent der anfallenden Kosten durch das Aggloprogramm ermöglicht, wie die Badische Zeitung berichtet.
Der Umweltausschuss hat einstimmig empfohlen, das Agglomerationsprogramm Basel der fünften Generation zu verabschieden. Die entscheidende Sitzung des Kreistags ist für den 21. Mai angesetzt, wobei die Verwaltung ermächtigt werden soll, die notwendigen Schritte einzuleiten. Um fristgerecht handeln zu können, soll das Programm bis zum 30. Juni beim Schweizer Bund eingereicht werden.
Herausforderungen im öffentlichen Verkehr
Die Notwendigkeit für solche Projekte wird durch die Herausforderungen im öffentlichen Verkehr, insbesondere in Agglomerationen, unterstrichen. Staus und eine hohe Auslastung sind in diesen Regionen zunehmend zu beobachten, was auch durch das Wachstum der Bevölkerung und der Arbeitsplätze in urbanen Gebieten verstärkt wird. Dies führt zu einer Zunahme des Verkehrs, überlasteten Zügen, Trams und Bussen sowie zu verstopften Straßen und einem Mangel an Platz für Fuß- und Veloverkehr, wie das Bundesamt für Raumentwicklung erläutert.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, wird gezielte Investition in die Verkehrsinfrastruktur der Agglomerationen als notwendig erachtet. Zudem wird die Wichtigkeit einer Siedlungsentwicklung nach innen betont, um zusätzlichen Verkehr zu minimieren. Das Programm zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur (PAV) soll sicherstellen, dass das Verkehrsnetz in Schweizer Ballungsräumen auch künftig funktionsfähig bleibt.