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Großer Schlag gegen Online-Drogenhandel: Ermittler nehmen Verdächtige fest!

Im April 2025 haben die Ermittler der Polizei in Deutschland in einem groß angelegten Einsatz sechs Objekte in Bielefeld, Düsseldorf, im Landkreis Osnabrück sowie im Unstrut-Hainich-Kreis durchsucht. Diese Maßnahmen führten zur Festnahme dreier mutmaßlicher Drogenhändler, darunter eine 32-jährige Frau, die als Drahtzieherin gilt. Laut [verlagshaus-jaumann.de](https://www.verlagshaus-jaumann.de/inhalt.kriminalitaet-drogenhandel-im-netz-ermittler-nehmen-verdaechtige-fest.e6374039-c5b4-4146-83ce-ee3a6be5ca89.html) soll sie den weltweiten Handel mit illegalen Drogen über das Internet organisiert haben.

Die Drogen wurden sowohl auf bestehenden Online-Marktplätzen als auch über selbstbetriebe Plattformen angeboten. Bezahlungen erfolgten in Kryptowährungen, insbesondere Bitcoin und Monero. Bei den Durchsuchungen stellte die Polizei umfangreiche Beweismittel, Bargeld und weitere Vermögenswerte sicher. Die Ermittlungen erfolgen unter der Sachleitung der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg – Zentralstelle Cybercrime Bayern (ZCB), wie das Bundeskriminalamt (BKA) in einer eigenen Mitteilung berichtete.

Ermittlungen und Auswirkungen

Bereits vor den Festnahmen hatte das BKA Ermittlungen in Gang gesetzt, die eine Vielzahl von Online-Drogenhandel umfassten. Die Beschuldigten, die unter Pseudonymen wie „Pygmalion“, „Don Morpheus“ und „ModusVivendi“ auftraten, sollen über 6.000 Verkäufe getätigt und dabei Gewinne von über 750.000 Euro erzielt haben. Ihnen wird bandenmäßiges Handeltreiben mit Betäubungsmitteln sowie das Betreiben einer kriminellen Handelsplattform vorgeworfen, wodurch die digitale Infrastruktur der Täter erheblich geschwächt werden konnte. Die Behörden betonen die Wichtigkeit der personellen Ermittlungen zur Identifizierung und Verfolgung von Cyberkriminellen, wobei viele Herausforderungen aufgrund internationaler Aspekte bestehen.

Zusätzliche Erfolge im Jahr 2025 beinhalten die Abschaltung von Websites, die in den Drogenhandel involviert waren, sowie verschiedene Operationen gegen Cyberkriminalität, die seit 2024 umgesetzt wurden. Die bisherigen Maßnahmen zeigen die Entschlossenheit der Ermittler, kriminelle Strukturen im Internet zu zerschlagen und die Sicherheit der digitalen Infrastruktur zu erhöhen, wie das BKA in seinen Mitteilungen unterstrich. Der Kampf gegen Cybercrime bleibt eine der zentralen Herausforderungen für die Strafverfolgungsbehörden in Deutschland.