
Der SPD-Kreisverband Vulkaneifel hat Jens Jenssen als Direktkandidaten für die Landtagswahl am 22. März 2026 nominiert. Jenssen, 45 Jahre alt und ehemaliger Oberregierungsrat aus Daun, tritt damit erstmals als Direktkandidat an. Er ist am 1. Januar 2024 für die ausgeschiedene Astrid Schmitt in den Landtag nachgerückt. Nils Böffgen, 26 Jahre alt aus Pelm, wurde gleichzeitig einstimmig als Ersatzkandidat nominiert. Die offizielle Bestätigung der Kandidaten erfolgt am 24. Juni auf einer Vertreterversammlung gemäß dem Landeswahlgesetz. Jens Jenssen äußerte Dank für das Vertrauen des Vorstands und betonte die Bedeutung einer starken sozialdemokratischen Stimme für den ländlichen Raum in Mainz, wie Volksfreund berichtete.
Zusätzlich wurde bei der Mitgliederversammlung am 17. Februar 2024 im Gemeindehaus in Gerolstein-Lissingen die Kreistagliste der SPD für die Kommunalwahl am 9. Juni 2024 aufgestellt. Bei dieser Veranstaltung, zu der unter anderem die Landrätin Julia Gieseking und Marcus Heintel, der Landesvorsitzende der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik, eingeladen waren, wurde (zum ersten Mal) eine paritätische Besetzung der Liste mit abwechselnd Männern und Frauen durchgeführt. Der Kreisvorsitzende Jörg Kaiser erklärte, dass das Ziel darin besteht, mehr Frauen in die Kommunalpolitik zu bringen und auch parteilose Kandidierende willkommen zu heißen. Insgesamt umfasst die Liste 38 Kandidatinnen und Kandidaten, darunter 10 parteilose. Jens Jenssen, der auch Spitzenkandidat ist, erhielt 100% der Delegiertenstimmen. Auf den Plätzen zwei bis fünf folgen Astrid Schmitt, Dieter Demoulin, Carola Weicker und Uwe Schneider. Jens Jenssen betonte die Wichtigkeit von Zusammenhalt in der Heimat und stellte fest, dass das Angebot für die Kommunalwahl die Breite der Gesellschaft abdeckt, wie spd-kreis-vulkaneifel.de hervorhebt.