
Am 10. Mai 2025 fuhr ein 28-jähriger Mann in Lichtenfels stark alkoholisiert und verursachte einen Frontalzusammenstoß. Der Unfall ereignete sich, als der Fahrer auf der Strecke vom Stadtteil Oberlangheim nach Klosterlangheim unterwegs war und kurz vor dem Ortsausgang nach links geriet. Hierbei kollidierte er mit einer 59-jährigen Frau, die ihm entgegenkam.
Die Kollision hatte nicht nur menschliche Verletzungen zur Folge, sondern beschädigte auch mehrere Objekte, darunter ein Hauseck, eine Straßenleuchte und ein Verkehrszeichen. Während der Unfallaufnahme stellten die Einsatzkräfte deutlichen Alkoholgeruch beim 28-jährigen Fahrer fest. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,06 Promille. Daraufhin wurde sein Führerschein sichergestellt, und eine Blutabnahme angeordnet. Der Mann wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs sowie fahrlässiger Körperverletzung angezeigt.
Verletzte und Rettungseinsätze
Beide Fahrer, der alkoholisierte Mann und die 59-Jährige, wurden leicht verletzt. Vorsorglich wurden sie ins Klinikum Lichtenfels gebracht. Während der Unfallaufnahme und der anschließenden Reinigung der Fahrbahn war die Straße komplett gesperrt. Über 40 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Klosterlangheim, Oberlangheim, Uetzing und Lichtenfels waren vor Ort, um die Situation zu bewältigen.
Unfälle wie dieser stehen im Kontext einer breiteren Diskussion über die Verkehrssicherheit in Europa. Jährlich verlieren Tausende Menschen in der EU bei Verkehrsunfällen ihr Leben oder erleiden schwerwiegende Verletzungen. Laut einer Erhebung, die [europa.eu](https://www.europarl.europa.eu/topics/de/article/20190410STO36615/verkehrsunfallstatistiken-in-der-eu-infografik) veröffentlichte, sank zwischen 2010 und 2020 die Zahl der Straßenverkehrstoten in Europa um 36 Prozent. Im Jahr 2019 gab es 22.800 Verkehrstote, was im Jahr 2020 um 4.000 reduzierte.