
Eine neue interaktive Karte zeigt die berühmtesten Persönlichkeiten aus der Region Stuttgart. Die „Notable People“-Karte wurde von dem finnischen Geografen Topi Tjukanov erstellt und basiert auf Daten von Wikipedia und Wikidata. Nutzer können diese Karte online aufrufen und bis zu ihrer Heimatstadt oder anderen Orten hineinzoomen, um die bedeutenden Personen ihrer Region zu entdecken.
Zu den bekanntesten Persönlichkeiten aus Stuttgart zählt Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770-1831), ein einflussreicher Philosoph und Theologe, der für sein Werk „Phänomenologie des Geistes“ bekannt ist. Sein Geburtshaus in Stuttgart-Mitte beherbergt eine Dauerausstellung. Der Kreis Ludwigsburg ist prominent mit Friedrich Schiller (1759-1805) vertreten, einem berühmten Schriftsteller, dessen Werke wie „Die Räuber“ und „Kabale und Liebe“ überregional bekannt sind. Jürgen Klinsmann, der ehemalige Fußballprofi und Bundestrainer von 2004 bis 2006, wurde in Geislingen an der Steige geboren. In seiner Heimatstadt gibt es eine Straße, die nach ihm benannt ist.
Bedeutende Persönlichkeiten in der Region
Weitere bemerkenswerte Persönlichkeiten umfassen den Astronomen Johannes Kepler (1571-1630), dessen Geburtshaus im Kreis Böblingen heute als Museum dient, sowie den Autopionier Gottlieb Daimler (1834-1900), der 1886 das erste vierrädrige Auto mit Verbrennungsmotor entwickelte. Außerdem sind Personen wie Friedrich Wilhelm Joseph Schilling (Philosoph), Eduard Mörike (Lyriker) und Bernd Leno (Fußballer) auf der Karte vertreten. Über die Region Stuttgart hinaus sind Barack Obama, Donald Trump und Leonardo da Vinci einige der weltweit bekanntesten Personen, während Karl Marx als prominentester Deutscher gilt.
Die „Notable People“-Karte bietet nicht nur eine Übersicht über historische und aktuelle Persönlichkeiten, sondern ermöglicht auch das Filtern von Daten nach Kategorien wie Kultur, Forschung, Wissenschaft und Sport. Laut [egofm](https://www.egofm.de/blog/die-notable-people-karte) sind insgesamt über zwei Millionen Menschen Teil dieser Karte, wobei der Bekanntheitsgrad auf der Anzahl und Länge von Wikipedia-Artikeln sowie ihren Zugriffen basiert.