Altenkirchen (Westerwald)Koblenz

Kunst im Dialog: Eine faszinierende Ausstellung in Molsberg!

In Molsberg wird am Sonntag, den 18. Mai, die Ausstellung „Domus Fragilis“ in der Emmanuel Walderdorff Galerie eröffnet. Diese Ausstellung, die bis zum 13. Juli zu sehen sein wird, vereint die Werke der Künstler Alice Kammerlander und Dénesh Ghyczy. Die Eröffnung beginnt um 14 Uhr, gefolgt von einer Einführung durch Nele van Wieringen, die Direktorin des Keramikmuseums Westerwald, und Emmanuel Walderdorff um 14.30 Uhr.

Die Arbeiten von Alice Kammerlander thematisieren unbewusste menschliche Vorgänge. Sie legt besonderen Wert auf das „Spürbare“ im Gegensatz zum „Sichtbaren“. Ihre Keramiken zeichnen sich durch Präzision und Hingabe aus und behandeln körperliche Empfindungen und Schmerzen. Dénesh Ghyczy hingegen zeigt in seinen Gemälden eine spannende Verbindung zwischen Innen- und Außenwelten. Zentrale Symbole in seinen Arbeiten sind Fenster, die den Eindruck einer Verschmelzung von Innen- und Außenräumen erzeugen, wie [galerie-ruetz.de](https://galerie-ruetz.de/ausstellungen/denesh-ghyczy-2022/) berichtete.

Über die Künstler

Dénesh Ghyczy, der 1970 in Diepholz geboren wurde, hat an Kunsthochschulen in Amsterdam, Budapest und Brüssel studiert und lebt und arbeitet in der Nähe von Wien. Seine Gemälde fokussieren meist auf lichtdurchflutete Innenräume mit gläsernen Wänden, die fast aufzulösen scheinen. Dabei spielt er mit Unschärfe und Fragmentierung der architektonischen Flächen, um die Perspektive zu variieren. Oft sind in seinen Bildern vereinzelte Figuren zu sehen, die von einer üppigen Pflanzenwelt umgeben sind. Die Werke strahlen eine transzendente Ruhe aus.

Zusätzlich wird Ghyczys Monographie „Ego Paradise“ im Verlag für Moderne Kunst in Wien erscheinen, inklusive eines Textes von Prof. Dr. Beate Reifenscheid. Die Ausstellung ist mittwochs bis freitags von 14 bis 19 Uhr sowie samstags von 14 bis 16 Uhr geöffnet, auch nach Vereinbarung.