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Gemeinsam für Frieden: Multireligiöses Gebet in Gütersloh am Donnerstag!

Am Donnerstag, dem 13. Mai 2025, findet in Gütersloh ein multireligiöses Gebet unter dem Motto „Viele Religionen – ein Ziel: Frieden für unsere Stadt“ statt. Die Veranstaltung wird auf dem Konrad-Adenauer-Platz vor dem Rathaus abgehalten und zieht zahlreiche Religionsgemeinschaften aus der Region an. Ziel des Ereignisses ist es, ein Zeichen für Zusammenhalt, friedliches Miteinander und die gelebte Vielfalt in der Stadt zu setzen.

Das Programm des Abends umfasst Musik, Gebete sowie spirituelle Beiträge aus verschiedenen religiösen Traditionen. Die Veranstalter betonen die Bedeutung gemeinsamer Werte und den Wunsch nach Frieden und einer solidarischen Stadtgesellschaft. Ein wichtiger Aspekt der Veranstaltung ist die Aussage der Organisatoren, die Unterschiede als Bereicherung ansehen, „wie ein Garten mit vielen Blumen“. Ziel ist es, Unterschiede zu feiern und das Verbindende in den Vordergrund zu stellen, mit einem besonderen Fokus auf den christlich-islamischen Dialog. Jede Religionsgemeinschaft wird aktiv einen Teil der Veranstaltung mitgestalten und verschiedene Ausdrucksformen wie betendes Singen, Stille und Worte einbringen, um zur gemeinsamen Annäherung an das göttliche Geheimnis der Liebe einzuladen.

Multireligiöse Gebete in der Vergangenheit

Wie das Erzbistum Köln berichtet, fand bereits am 26. Mai 2021 ein ähnliches multireligiöses Gebet statt. Dieses war geprägt von dem Ziel, den Opfern des Konflikts im Nahen Osten zu gedenken und Fürbitte für den Frieden zu leisten. Die Veranstaltung wurde um 18 Uhr abgehalten und bot die Möglichkeit zur persönlichen Zusammenkunft sowie zur online Vernetzung. Weihbischof Rolf Steinhäuser unterstützte das gemeinsame Gebet von Juden, Christen und Muslimen und betonte die Notwendigkeit von Frieden und Verständigung in Zeiten von Hass und Ausgrenzung. Die Gebetstexte wurden von einem orthodoxen Rabbiner sowie Mitgliedern des Christlich-Islamischen Forums verfasst, das einen Gesprächskreis aus Vertretern der Kirchen und muslimischen Gemeinschaften in Nordrhein-Westfalen bildet. Die Moderation der Veranstaltung lag in den Händen der Christlich-islamischen Gesellschaft.

Für Interessierte bieten beide Veranstaltungen eine wertvolle Gelegenheit, in einem spirituellen Rahmen den Dialog zwischen den Religionen zu fördern und das Bewusstsein für Frieden und Zusammenarbeit zu stärken.