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Polizei zerschlägt Hehlerbande: Skulpturen-Diebstähle in Berlin aufgeklärt!

In den letzten Monaten gab es einen alarmierenden Anstieg von Diebstählen von Bronze-Skulpturen aus Berliner Parkanlagen und Friedhöfen. Die Polizei hat inzwischen Maßnahmen ergriffen, um diese Verbrechen zu bekämpfen und eine Hehlerbande zu zerschlagen.

Wie der Tagesspiegel berichtet, wurden am Dienstag in Berlin-Neukölln mehrere gestohlene Objekte sichergestellt, darunter Bronzeskulpturen, Reliefplatten und 485 historische Zaunelemente. Ein 55-jähriger Berliner, der als Drahtzieher der Diebstähle identifiziert wurde, wurde festgenommen. Die Polizei hatte zuvor die Öffentlichkeit um Hinweise gebeten, was schließlich zu seiner Identifizierung führte.

Ermittlungen gegen Mittäter

Die Ermittlungen haben ergeben, dass der Festgenommene für die Durchführung der Diebstähle sowie den Weiterverkauf und die Zwischenlagerung des Diebesguts verantwortlich ist. Insgesamt wird dem Trio, zu dem auch zwei Mittäter gehören, der Diebstahl von 19 Skulpturen mit einem Gesamtwert von 169.000 Euro vorgeworfen. Nach weiteren gestohlenen Skulpturen wird weiterhin gesucht. Die genauen Tatbeteiligungen der Mittäter sind noch unklar, und die Straftatbestände umfassen Diebstahl und Hehlerei.

Zusätzlich zu diesen Vorfällen wurde am 17. Januar in Berlin-Mitte ein weiterer Fall bekannt, bei dem wertvolle Kunstobjekte gestohlen wurden. Unbekannte Täter entwendeten in der Oranienburger Straße patinierte Bronzefiguren des Künstlers Thomas Schütte, die zusammen das Kunstwerk „Skatspieler“ bilden. Wie Tag24 detailliert berichtet, handelte es sich um vier Figuren, die jeweils etwa 20 Zentimeter hoch und zwei Kilogramm schwer sind. Neben den Bronzefiguren wurde auch eine auffällige Louis-Vuitton-Handtasche gestohlen. Die Polizei sucht nun Zeugen, die Informationen zum Verbleib der Figuren und der Tasche haben.

Die Ermittlungsbehörden bitten die Bevölkerung, sich zu melden, falls sie die Bronzefiguren oder die Tasche gesehen haben. Hinweise können telefonisch unter 030/4664 944 410 oder per E-Mail beim LKA abgegeben werden.