Sunderland startet mit autonomem Shuttle-Projekt: Zukunft des Verkehrs!

Sunderland startet mit autonomem Shuttle-Projekt: Zukunft des Verkehrs!

Sunderland, Vereinigtes Königreich - Autonome Fahrzeuge sind auf dem Vormarsch, und das nicht nur in den großen Metropolen der Welt. Besonders spannend ist das Beispiel aus Sunderland, wo das Sunderland Advanced Mobility Shuttle (SAMS) die Weichen für innovative Verkehrslösungen stellt. Aioi Nissay Dowa Europe (AND-E) hat sich mit dem britischen Unternehmen Oxa zusammengetan, um Versicherungslösungen für selbstfahrende Fahrzeuge zu entwickeln. Das Ziel? Die Sicherheit für Passagiere und Dritte im Straßenverkehr zu gewährleisten.

Das SAMS-Projekt, das im ersten Quartal 2025 starten wird, ist das erste autonome Passagierfahrzeugprojekt im Stadtzentrum von Sunderland. Es wird von der Sunderland City Council geleitet, unterstützt von einem Konsortium aus sechs öffentlichen und privaten Partnern und gefördert durch die CCAV und Innovate UK. Oxa liefert hierfür einen autonomen Ford E-Transit Shuttle, dessen Technologie darauf abzielt, die urbane Mobilität umweltfreundlicher zu gestalten und die Verbindung zu wichtigen Zielen innerhalb der Stadt zu verbessern.

Ein Fokus auf Sicherheit

Die Kooperation zwischen AND-E und Oxa begann bereits 2021 und erlebte 2022 einen Meilenstein mit dem Einsatz des ersten Null-Besatzungs-Autofahrzeugs in Europa. Phil Norris, der Chief Product Innovation Officer bei AND-E, betont die Notwendigkeit innovativer Versicherungslösungen, da es bisher wenig historische Daten bezüglich autonomer Technologien gibt und damit ein gewisses Risiko verbunden ist. Diese maßgeschneiderten Versicherungslösungen sollen den spezifischen Gefahren des autonomen Fahrens auf vierspurigen Straßen gerecht werden.

Angesichts der wachsenden Nachfrage nach kommen Technologien betont Gavin Jackson, CEO von Oxa, die Bedeutung der SAMS-Initiative für die Akzeptanz autonomer Fahrzeuge. In einem Umfeld, in dem der öffentliche Transport modernisiert wird, zeigt das Projekt Potenzial für sichere und nachhaltige Transportlösungen auf. Außerhalb von Sunderland haben auch andere Städte wie Moskau gezeigt, wie wichtig smarte Transportlösungen für ihren urbanen Fortschritt sind.

Smart Cities und Verkehrslösungen

Technologien für smarte Städte, wie sie auch in Moskau implementiert wurden, können als Vorbild dienen. Mit über 2.000 Videokameras und einem intelligenten Verkehrssystem hat Moskau seit 2011 bedeutende Fortschritte gemacht, um Verkehrsstaus zu reduzieren. Dieser Fokus auf Datenanalyse und neue Technologien hat sowohl die Effizienz als auch die Sicherheit im Verkehr erhöht. Trotz der Registrierung von über einer Million neuen Autos seit 2010 verbesserte sich das Verkehrsaufkommen deutlich, was zeigt, dass intelligente Systeme eine Schlüsselrolle in der urbanen Mobilität spielen.

In diesem Kontext ist das SAMS-Projekt in Sunderland nicht nur ein experimenteller Ansatz im Bereich autonomes Fahren, sondern auch Teil einer größeren Bewegung hin zu umweltfreundlicheren, integrativeren und effizienteren Verkehrslösungen. Die Möglichkeit, Passagierfeedback zu sammeln und dieses in die Forschung einfließen zu lassen, ist nur ein weiterer Schritt, um sicherzustellen, dass diese Projekte den Bedürfnissen der Nutzer gerecht werden.

Mit all diesen Entwicklungen wird klar, dass die Zukunft des urbanen Verkehrs im Zeichen von Innovation, Sicherheit und Nachhaltigkeit steht. Sowohl in Sunderland als auch in anderen Städten weltweit erkennen die Entscheidungsträger, dass durch Zusammenarbeit und moderne Technologie eine neue Ära des Verkehrs eingeläutet werden kann. Ob in England oder anderswo, die Reise zur intelligenten Mobilität hat gerade erst begonnen.

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OrtSunderland, Vereinigtes Königreich
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