Zug: Das Krypto-Paradies, das Silicon Valley übertrifft!

Zug: Das Krypto-Paradies, das Silicon Valley übertrifft!

Zug, Schweiz - Was haben Silicon Valley und Zug gemeinsam? Beide Regionen stehen für Innovation und Fortschritt, doch während das kalifornische Eldorado für Technologieunternehmen bekannt ist, boomt in der kleinen Schweizer Stadt Zug ein ganzes Ökosystem rund um Kryptowährungen und Blockchain. Das Konzept des Crypto Valley, das der südafrikanische Unternehmer Johann Gevers 2013 ins Leben rief, hat sich seitdem rasant entwickelt und zieht immer mehr Technologiebegeisterte an.

Zug, eine charmante Stadt mit etwa 30.000 Einwohnern, hat sich als Krypto-Hotspot etabliert und beherbergt mittlerweile über 700 Blockchain-Unternehmen mit einem Gesamtwert von beeindruckenden 382,93 Milliarden USD. Der ehemalige Bürgermeister Dolfi Müller betont dabei den offenen und unterstützenden Zugang der Stadt zu neuen Technologien. Diese einladende Haltung hat wahrscheinlich auch zur Entscheidung von Vitalik Buterin, Ethereum in Zug zu gründen, beigetragen, was die Stadt im Jahr 2014 weiter in den Fokus der Krypto-Welt rückte.

Ein starkes Fundament für Krypto-Innovation

Der Aufstieg von Ethereum zur zweitgrößten Kryptowährung weltweit ist ein klarer Hinweis auf den Einfluss, den Zug auf die Blockchain-Welt hat. Die Ethereum Foundation, als erste Blockchain-Stiftung, hat rechtliche Präzedenzfälle geschaffen und die Grundlagen für viele Innovationen gelegt. Die Schweiz zählt neun Krypto-„Unicorns“, also Unternehmen, die über 1 Milliarde USD wert sind, darunter bekannte Namen wie Cardano, Polkadot und Nexo, was dem Land den Titel „Crypto Nation“ einbringt.

Die Schweiz bietet ein geschäftsfreundliches Umfeld mit einem dezentralen politischen System und einer hohen Lebensqualität, was nicht nur Start-ups, sondern auch etablierte Firmen anzieht. Bis heute finden sich über 1.100 Blockchain-Unternehmen in der Region, wobei auch Zürich, Lugano und Genf Teil des Crypto Valley geworden sind. Eine klare Ansage in der Branche!

Krypto-Steuern und ein unterstützendes Bankensystem

Ein weiterer Vorteil für Krypto-Investoren in der Schweiz ist die steuerliche Regelung. Es gibt keine Kapitalertragssteuer für private Investoren, solange bestimmte Bedingungen erfüllt sind: Aktien müssen mindestens sechs Monate gehalten werden, die Gewinne dürfen 50% des Gesamteinkommens nicht überschreiten, und es wird eine Vermögenssteuer auf Krypto-Bestände von nur 0,125% in Zug erhoben – eine lächerlich niedrige Quote im Vergleich zu vielen anderen Ländern.

Die Bankenlandschaft in der Schweiz ist ebenfalls hervorragend aufgestellt. Traditionelle Banken wie UBS und Credit Suisse arbeiten Hand in Hand mit spezialisierten Krypto-Banken wie SEBA und Sygnum. Ein gutes Beispiel dafür ist Bitcoin Suisse, die 2013 gegründet wurde und mittlerweile über 3 Milliarden CHF in Kundenvermögen verwaltet. Sie ermöglichten 2014 die erste Kryptowährungs-Crowdfunding-Kampagne für Ethereum und tragen so nachhaltig zur Entwicklung des Marktes bei.

Zukunftsausblick

Die Strapazen der letzten Jahre haben der Krypto-Branche in der Schweiz nicht geschadet. Im Jahr 2023 sammelten Schweizer Krypto-Unternehmen erstaunliche 283,5 Millionen USD in 47 Finanzierungsrunden. Mit über 3.000 direkten Arbeitsplätzen im Krypto-Sektor und Hunderten in unterstützenden Branchen zeigt sich, dass Zug und das Crypto Valley nicht nur ein vorübergehender Trend sind, sondern eine beständige Größe in der Welt der Technologie.

Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich das Blockchain-Ökosystem weiter entwickelt und ob es sich sogar über die Schweizer Grenzen hinaus zu neuen Höhen erheben kann. Die Weichen sind gestellt, und die Akteure sind bereit – damit liegt es an der Zeit, auch im restlichen Europa aufzuschließen!

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OrtZug, Schweiz
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