Cybersicherheit 2025: Unternehmen zwischen Risiko und Resilienz!

Cybersicherheit 2025: Unternehmen zwischen Risiko und Resilienz!

Dortmund, Deutschland - Die Cybersicherheit steht im Jahr 2025 vor enormen Herausforderungen. Unternehmen sehen sich einer Vielzahl von Bedrohungen ausgesetzt, darunter Cyberangriffe, regulatorische Anforderungen und disruptive Technologien. Laut IT-Business sind Unternehmen heute mehr denn je gefordert, ihre digitale Resilienz nachhaltig zu stärken. Eine Studie von Adesso und Statista unterstreicht, dass jedes zweite Unternehmen sich durch Cyberangriffe in seiner Existenz bedroht sieht. Diese alarmierenden Erkenntnisse sind der Grund, warum wir die Cybersicherheit nun strategisch denken müssen.

Die Notwendigkeit, in Governance, Resilienz und Compliance zu investieren, hat sich in der Meta-Studie „Security neu gedacht“ klar hervorgehoben. Deloitte zeigt zudem, dass 62% der Unternehmen Cybersicherheit als hoch relevant einschätzen, jedoch nur 39% sich ausreichend vorbereitet fühlen. Es bleibt also ein erheblicher Handlungsdruck, insbesondere im Kontext der neuen europäischen Gesetze wie DORA, NIS2 und Cyber Resilience Act.

Neue Trends in der Cybersecurity

Wie wird sich die Cybersicherheitslandschaft in den nächsten Jahren entwickeln? Experten von Zscaler haben zehn zentrale Trends formuliert, die einen Blick in die Zukunft gewähren. Eine erhöhte Priorität wird der Sicherheit von Operational Technology (OT) zukommen, da IT- und OT-Infrastrukturen zunehmend miteinander verschmelzen. Auch die Mikrosegmentierung im Rahmen von Zero Trust wird 2025 mehr Verbreitung finden und eine zentrale Rolle beim Eindämmen von Cyberangriffen spielen.

Die Bedrohungen verschieben sich zunehmend auf kritische Infrastrukturen. Ransomware-Gruppen und staatliche Akteure werden hierbei auch 2025 weiterhin eine große Gefahr darstellen. Umso wichtiger ist es, dass Unternehmen innovative Compliance-Programme entwickeln und existierende Sicherheitsstrategien anpassen. Die Studie von KPMG zeigt, dass Unternehmen oft bereits Konzepte erstellt haben, dieser jedoch oftmals die praktische Umsetzung fehlt.

Die zentralen Bausteine der Cybersecurity

Ein wichtiger Aspekt ist das Thema Identitäts- und Zugriffsmanagement (IAM). KPMG berichtet, dass 85 Prozent der Unternehmen IAM als essenziell für ihre Cloud-Sicherheitsstrategie betrachten. Das Management digitaler Identitäten muss von Anfang an in Cloud-Prozesse integriert werden, um identitätsbasierte Angriffe zu vermeiden. Multifaktor-Authentifizierung und biometrische Verfahren werden zunehmend zur Norm.

Doch der Mensch bleibt ein entscheidender Risikofaktor. Trotz der hohen Risiken führen nur 24% der Unternehmen regelmäßige Sicherheitsschulungen durch. Eine Lücke, die sich fatal auf die Cyber-Resilienz auswirken kann. Führungspersönlichkeiten in der IT müssen sich dessen bewusst sein und den Mitarbeitenden die nötigen Kenntnisse und Werkzeuge an die Hand geben, um sicherheitsbewusst zu handeln.

Ein vielversprechender Trend ist die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Cybersecurity. KI kann nicht nur bei der Abwehr von Bedrohungen helfen, sondern auch bei der Erkennung von Anomalien im Benutzerverhalten. Unternehmen, die diese Technologien effektiv einsetzen, können sich einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil erarbeiten.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass Cybersicherheit mehr ist als nur eine technische Herausforderung; sie muss einen integralen Bestandteil der Unternehmensstrategie darstellen. Unternehmen, die proaktiv ihre Sicherheitsstrategien anpassen und auf die Herausforderungen der Zukunft eingehen, sind besser gerüstet, um digitale Souveränität und Handlungsfähigkeit zu gewährleisten.

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OrtDortmund, Deutschland
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