Insider-Bedrohungen: Frauen in der Cybersecurity im Fokus!

Am 1.09.2025 beleuchtet der Artikel die Herausforderungen von Insider-Bedrohungen und die Rolle von Frauen in der Cybersicherheit.

Am 1.09.2025 beleuchtet der Artikel die Herausforderungen von Insider-Bedrohungen und die Rolle von Frauen in der Cybersicherheit.
Am 1.09.2025 beleuchtet der Artikel die Herausforderungen von Insider-Bedrohungen und die Rolle von Frauen in der Cybersicherheit.

Insider-Bedrohungen: Frauen in der Cybersecurity im Fokus!

In der Cybersecurity gibt es derzeit zwei große Themen, die besondere Aufmerksamkeit verdienen: Insider-Bedrohungen und die wertvollen Beiträge von Frauen in diesem Bereich. Der Monat September, der sowohl den National Insider Awareness Month als auch den International Women in Cyber Day feiert, bietet eine ideale Gelegenheit, diese Herausforderungen und Chancen näher zu beleuchten. Das Security Brief hebt hervor, dass Insider-Bedrohungen nach wie vor eine der größten Prioritäten für Sicherheitsverantwortliche darstellen, da viele Unternehmen Schwierigkeiten haben, diese effektiv zu managen.

Unter Insider-Bedrohungen versteht man Risiken, die von Mitarbeitern, Vertragspartnern oder anderen Nutzern ausgehen, die legitimen Zugang zu Systemen haben. Mick McCluney, ANZ Field CTO bei Trend Micro, betont, dass herkömmliche Verteidigungsmaßnahmen hier oft nicht ausreichen. Die Erkennung solcher Bedrohungen erfordert intelligente, automatisierte Werkzeuge, die Unternehmen helfen, interne Risiken besser zu überwachen. Zudem sind Schulungen zur Sensibilisierung der Mitarbeiter entscheidend, um die Risiken durch Insider-Bedrohungen zu reduzieren.

Frauen in der Cybersecurity

Bevor wir uns weiteren Herausforderungen widmen, werfen wir einen Blick auf die bedeutende Rolle der Frauen in der Cybersecurity, die oft übersehen wird. Laut einer aktuellen Studie von ISC2 und WiCyS zeigen sich erhebliche Unterschiede in der Inklusion von Geschlechtern in diesem Berufsfeld. Frauen haben es schwerer, Chancen zu ergreifen und durchzubrechen, was in vielen Bereichen zu einer deutlich schlechteren Wahrnehmung als bei ihren männlichen Kollegen führt. Die Forschung dokumentiert, dass Frauen 4,5 Mal eher von Anerkennung ausgeschlossen werden und 2,4 Mal weniger Chancen auf berufliches Wachstum haben. Das ISC2 fordert daher eine faire und gleichberechtigte berufliche Umgebung, um diesen Disparitäten entgegenzuwirken.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass trotz dieser Herausforderungen 58% der Frauen in der Cybersecurity mit ihrem Job zufrieden sind. Besonders mit einer längeren Betriebszugehörigkeit nimmt die Zufriedenheit deutlich zu, was zeigt, dass Bleibemöglichkeiten vorhanden sind, aber auch die Brancheneigenheiten überarbeitet werden müssen, um eine inklusivere Atmosphäre zu schaffen.

Vielfalt als Wettbewerbsvorteil

Aber nicht nur auf Geschlechterebene ist Handlungsbedarf. Laut einem Bericht von ISACA ist die Cybersecurity-Belegschaft stark unterrepräsentiert, was Diversität angeht. Minderheiten machen nur 26 % der Cybersecurity-Welt aus, während sie 21 % der Gesamtbelegschaft ausmachen. Es wird dringend empfohlen, weitere Forschungen zur Anwerbung von mehr Minderheiten und zur Verbesserung der Vielfalt in der Branche durchzuführen. Dies ist besonders wichtig, da neurodiverse Talente als erhebliches Potenzial für innovative Lösungen in der Cybersecurity angesehen werden. Der ISACA Journal hebt hervor, dass Neurodiversität einen Wettbewerbsvorteil in der Branche darstellen kann, allerdings oft durch kulturelle Barrieren behindert wird.

Ein Beispiel für die positive Wirkung von Diversität sind Programme, die speziell auf die Rekrutierung neurodiverser Talente abzielen, wobei Studien eine Produktivitätssteigerung von bis zu 48 % zeigen. Es ist klar, dass ein vielfältiges Team nicht nur die Unternehmensatmosphäre verbessert, sondern auch die Innovationskraft steigert.

Ausblick auf eine regelmäßigere Zukunft

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass am 1. September 2025 die Themen Insider-Bedrohungen und Diversität in der Cybersecurity relevanter sind denn je, und alle Beteiligten aufgefordert sind, aktiv an Lösungen zu arbeiten. Die Branche steht vor der Herausforderung, innovative Ansätze zu entwickeln, um sowohl die technischen als auch die menschlichen Aspekte der Sicherheit zu stärken.