In der Bundestagswahl 2025 hat die Alternative für Deutschland (AfD) in Bayern bedeutende Erfolge erzielt und wurde mit 19 Prozent der Stimmen zur zweitstärksten Kraft im Freistaat. Diese Wahl zeigte jedoch starke regionale Unterschiede in den Ergebnissen, wie tz.de berichtet.
Besonders hervorzuheben ist das Ergebnis der AfD im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, wo sie mit 49,1 Prozent die meisten Stimmen deutschlandweit erhielt. In Bayern wiederum schloss die AfD in München mit unter 10 Prozent am schlechtesten ab. Im Wahlkreis Deggendorf verzeichnete die Partei jedoch mit 29,2 Prozent das höchste Ergebnis eines westdeutschen Wahlkreises. Auch in den Wahlkreisen Schwandorf (28,2 Prozent) und Straubing (27,7 Prozent) konnte die AfD hohe Zweitstimmenanteile erreichen. Trotz dieser Erfolge schnitt die CSU in Deggendorf, Schwandorf und Straubing stärker ab.
Wahlbeteiligung und weitere Ergebnisse
Die Wahlbeteiligung in Bayern lag bei 84,5 Prozent, die bundesweit höchste, und übertraf die 79,9 Prozent, die bei der letzten Bundestagswahl erreicht wurden. Bemerkenswert ist, dass die AfD in mehreren Gemeinden, darunter Neukirchen beim Heiligen Blut, Hohenwarth, Arrach und Grafenwiesen, vor der CSU gewann, wobei Hohenwarth mit 39,2 Prozent besonders ins Auge fiel.
Wie zdf.de ausführlich darlegt, wurden die Ergebnisse in interaktiven Karten visualisiert, und die komplett ausgezählten Wahlkreise stellen die Grundlage für die endgültige Sitzverteilung im Bundestag dar. Die Angaben umfassen sowohl die Erst- als auch die Zweitstimmen, wobei die Zweitstimmen entscheidend für die Anzahl der Mandate sind, die eine Partei erhält.
