Aggressiver Hund beißt Passanten: Polizei sieht sich gezwungen zu schießen!
In Görlitz kam es am Samstagvormittag zu einem dramatischen Vorfall, als die Polizei gezwungen war, auf einen aggressiven Hund zu schießen. Der Vorfall ereignete sich im Stadtzentrum, wo der Hund sich losgerissen hatte und einen Passanten angriff. Laut einem Bericht der FAZ wurde ein 80-jähriger Mann bei diesem Angriff verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.
Die Situation eskalierte, als der 43-jährige Halter des Hundes, der mit dem Tier unterwegs war, Schwierigkeiten hatte, es unter Kontrolle zu halten. Ein Polizist wurde während der Anzeigenaufnahme in den Stiefel gebissen, konnte den Angriff jedoch abwehren. Plötzlich riss sich der Hund los und stürmte auf die Beamten zu. Ein Polizist feuerte einen Schuss ab, verfehlte jedoch das Tier, das daraufhin durch die Görlitzer Innenstadt rannte und weiterhin um sich biss, wie auch die Sächsische Zeitung berichtete.
Chaos in der Innenstadt
Die Polizei war schnell mit zahlreichen Beamten vor Ort, um die Situation zu bewältigen. Unterstützung erhielt sie auch von der Feuerwehr. Der Hund, der sich in einem Hinterhof auf der Bahnhofstraße versteckte, wurde schließlich mit einer Fangstange eingefangen, nachdem er zunehmend ruhiger geworden war. Ein Tierarzt musste schließlich einen Betäubungsschuss abgeben, um das Tier endgültig ruhigzustellen.
Es stellte sich heraus, dass der Hund bereits zuvor einen weiteren Passanten in der Neißstraße gebissen hatte. Der Verletzte war zunächst nach Hause gegangen, wurde jedoch später aufgrund der Schwere seiner Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei stellte klar, dass der Vorfall nichts mit einer gleichzeitig stattfindenden Demonstration des „Bündnis Oberlausitz“ zu tun hatte, die erst um 11 Uhr begann, während der Hundeangriff bereits um 9:45 Uhr stattfand.
Ein Vorfall mit Folgen
Dieser Vorfall wirft Fragen zur Sicherheit im öffentlichen Raum auf und zeigt, wie schnell eine harmlose Situation in ein gefährliches Szenario umschlagen kann. Die Polizei hat den Hund in ein Tierheim gebracht, wo er nun in Sicherheit ist. Die Beamten haben alles daran gesetzt, die Situation zu entschärfen und weitere Verletzungen zu vermeiden.
Die Geschehnisse in Görlitz sind ein eindringliches Beispiel dafür, wie wichtig es ist, in solchen Situationen schnell und entschlossen zu handeln. Die Verletzungen der Passanten und die Gefahr, die von dem Hund ausging, machen deutlich, dass solche Vorfälle ernst genommen werden müssen, um die Sicherheit aller zu gewährleisten.