
Am Dienstag, den 6. Mai 2025, kam es in der Europagalerie in Saarbrücken zu einem Vorfall, bei dem ein 35-jähriger Mann mit einer Axt randalierte. Der Mann schlug gegen ein Holzrondell und brüllte laut Berichten „unverständliche Dinge“. Glücklicherweise wurden dabei keine Personen verletzt.
Ein Passant reagierte schnell und konnte den Randalierer entwaffnen, indem er ihm die Axt abnahm. Danach flüchtete der Mann in Richtung Saarbrücker Hauptbahnhof, während andere Zeug:innen sofort die Polizei informierten. Diese rückte mit einem größeren Aufgebot an und konnte den Mann nach kurzer Flucht festnehmen. Die Axt wurde sichergestellt, die Hintergründe des Vorfalls sind derzeit unbekannt.
Waffen- und Messerverbotszonen in Saarbrücken
In Reaktion auf sicherheitsrelevante Vorfälle in der Region hat das Saarland im Februar 2025 verstärkte Sicherheitsvorkehrungen beschlossen. Dazu zählen die Einführung von Waffen- und Messerverbotszonen in Saarbrücken, die sich vom Hauptbahnhof bis zum St. Johanner Markt erstrecken. In diesen Gebieten ist das Mitführen von Waffen und Messern verboten, wobei es Ausnahmen für bestimmte Berufsgruppen gibt. Die Polizei ist berechtigt, verdachtsunabhängige Kontrollen durchzuführen, und bei Verstößen drohen hohe Bußgelder.
Die Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Saarbrücken und Neunkirchen, die von den Stadtverwaltungen beschlossen wurden, sollen in den kommenden Wochen in Kraft treten, obwohl die genauen Standorte der Verbotszonen noch nicht veröffentlicht wurden, wie WNDN berichtete. Diese neuen Regelungen sollen dazu beitragen, die allgemeine Sicherheit in den Städten zu erhöhen.
Weitere Informationen zu dem Vorfall in der Europagalerie finden Sie in dem Bericht von SOL.DE.