
In Aalen und Wasseralfingen hat die Stadtverwaltung mit der Modernisierung veralteter Geschwindigkeitsmessanlagen begonnen. Die Maßnahme, die im Rahmen eines Gemeinderatsbeschlusses aus dem Jahr 2024 erfolgt, umfasst die Ersetzung von fünf fest installierten Radarfallen in der Kernstadt sowie in Wasseralfingen. Insgesamt investiert die Stadt 471.000 Euro in mehr Verkehrssicherheit.
Die alten Geschwindigkeitsmessanlagen, Modell TraffiPhot S von Jenoptik, sind seit Ende 2024 nicht mehr produziert und gewartet. Die neuen Geräte sollen die Verkehrssicherheit erhöhen und die Verkehrsteilnehmer sensibilisieren. Der Auftrag für die Umsetzung wurde an die Firma Vitronic vergeben, wobei die Kosten pro Standort zwischen 87.660 und 98.370 Euro liegen, einschließlich Stromanschluss und Installationsarbeiten. Die Finanzierung ist im städtischen Haushaltsplan 2024 sichergestellt.
Standorte der neuen Messanlagen
Die betroffenen Standorte umfassen:
- Stuttgarter Straße
- Ziegelstraße
- Rombachtunnel
- Zwei Messpunkte in Wasseralfingen
Zusätzlich plant die Stadt ein umfassendes Gesamtkonzept für die Geschwindigkeitsüberwachung, das für den Zeitraum von 2025 bis 2026 angedacht ist und sich auf den Lärmaktionsplan sowie das Radverkehrskonzept stützt. Ein entsprechender Beschluss im Gemeinderat steht noch aus, wie Schwäbische Post berichtete.
Ein weiterer Aspekt der Geschwindigkeitsmessung in Aalen betrifft eine bereits installierte Anlage, die am 11. Februar 2014 an Oberbürgermeister Thilo Rentschler übergeben wurde. Diese Anlage dient dem Stadtbezirk Waldhausen und wurde durch die Firma Inprojekt GmbH angeschafft und gespendet. Anwesend waren auch Ortschaftsrat Jürgen Dambacher und Ortsvorsteher Herbert Brenner. Zweck dieser Anlage ist die Verbesserung der Verkehrssicherheit an problematischen Verkehrspunkten, wobei die erfassten Daten nach verschiedenen Kriterien ausgewertet werden können, um Verkehrsströme, Geschwindigkeiten und Hauptverkehrszeiten zu analysieren. Dies wurde auf der Webseite der Stadt Aalen veröffentlicht, wie aalen.de berichtete.