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Schockierende Zahlen: Rauschgiftdelikte im Ostalbkreis explodieren!

Am 12. Februar 2025 ereigneten sich mehrere Vorfälle in der Region Ostalbkreis, die die Polizei auf den Plan rief. Besonders hervorzuheben ist ein schwerer Verkehrsunfall in Aalen, bei dem ein 29-jähriger Fußgänger von einer 62-jährigen Frau, die mit ihrem Fiat abbog, verletzt wurde. Der Unfall passierte um 6:40 Uhr, als die Fahrerin den Fußgänger übersah.

Des Weiteren kam es in Fachsenfeld zu einem Einbruch in einen Baustoffhandel zwischen Montagabend und Dienstagmorgen. Die Diebe entwendeten Bargeld aus einer Geldkassette und ließen eine weitere auf einem Feldweg zurück. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise unter 07366/96660.

Rauschgiftdelikte im Ostalbkreis

In Schwäbisch Gmünd wurde außerdem eine 31-jährige Frau festgenommen, die am Dienstag um 18:40 Uhr betrunken und ohne Führerschein Auto fuhr. Die Fahrerin verursachte einen Auffahrunfall und entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle. Später wurde ihr Fahrzeug gegen 23:30 Uhr gefunden; die Frau versuchte, sich der Kontrolle zu entziehen. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 2,4 Promille, und es wurde eine Blutentnahme in der Klinik angeordnet. Zudem besteht der Verdacht auf Tankbetrug, da sie zuvor ohne zu bezahlen tankte. Die 31-Jährige wurde in Polizeigewahrsam genommen, während auch gegen ihren 36-jährigen Beifahrer Anzeigen wegen Beleidigung von Polizeibeamten erwartet werden.

Die Kriminalstatistik für den Ostalbkreis zeigt für das Jahr 2022 insgesamt 653 Rauschgiftdelikte mit einer Aufklärungsquote von 93%. Im Jahr 2021 lagen die Zahlen noch höher mit 746 Delikten und einer Aufklärungsquote von 94%.

Laut einem Bericht der Gmünder Tagespost, sind Cannabis-Verstöße im Ostalbkreis im Jahr 2023 die häufigsten Delikte gegen das Betäubungsmittelgesetz. Von insgesamt 670 Fällen entfielen 465 auf Cannabis, gefolgt von Kokain mit 86 und Amphetaminen mit 82 Fällen. Die Polizei verfolgt weiterhin den illegalen Handel mit Cannabis, insbesondere zum Schutz von Kindern und Jugendlichen. Des Weiteren wird berichtet, dass viele, die exzessiv Cannabis konsumieren, vermehrt auf andere Drogen zurückgreifen.