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Achtung: Hasenpest in Bayern und Baden-Württemberg – So schützen Sie sich!

Straubing/Birkenfeld – Alarmstimmung in Bayern und Baden-Württemberg! In diesen Regionen wurden besorgniserregende Fälle der sogenannten Hasenpest festgestellt, die nicht nur für die Tiere, sondern auch für den Menschen eine ernsthafte Bedrohung darstellt. Die bakterielle Infektionskrankheit wurde bei toten Feldhasen in Ruschberg im Kreis Birkenfeld und im Kreis Straubing-Bogen nachgewiesen. Die Ämter schlagen Alarm und warnen eindringlich vor dem Kontakt mit diesen Wildtieren, da die Krankheit oft tödlich endet und die erkrankten Tiere ihre natürliche Scheu verlieren.

Die Hasenpest, auch bekannt als Tularämie, kann auf verschiedene Weise übertragen werden. Wie Bild berichtete, können Menschen sich nicht nur durch direkten Kontakt mit den Tieren infizieren, sondern auch durch das Einatmen von Staub oder Tröpfchen, die den Erreger enthalten. Selbst der Verzehr von infiziertem Fleisch birgt ein hohes Risiko, da die Ansteckungsgefahr selbst in tiefgekühltem Wildbret über Monate bestehen bleibt.

Symptome und Gefahren

Die Symptome einer Tularämie sind alarmierend: Hohe Fieber, geschwollene Lymphknoten, Kopf- und Gliederschmerzen sowie Schüttelfrost und Magen-Darm-Beschwerden können auftreten. Ohne Behandlung droht im schlimmsten Fall der Tod. Das Veterinäramt des Kreises Birkenfeld warnt insbesondere Spaziergänger, kranke oder tote Tiere nicht anzufassen. Jäger, Metzger, Köche und Tierärzte sind besonders gefährdet, sich mit dem gefährlichen Bakterium Francisella tularensis zu infizieren. Auch Hunde sind nicht sicher, da sie sich ebenfalls anstecken können.

Die Situation ist ernst: Laut dem Robert-Koch-Institut wurden im vergangenen Jahr 100 Fälle von Tularämie-Infektionen beim Menschen in Deutschland gemeldet. Wer auf ein totes oder auffälliges Tier stößt, sollte dies umgehend dem zuständigen Jagdpächter oder dem Veterinäramt melden, um weitere Infektionen zu vermeiden, wie Bild berichtete.

Prävention ist der Schlüssel

Die Ämter raten dringend dazu, Vorsicht walten zu lassen und den Kontakt zu Wildtieren zu vermeiden. Insbesondere in den betroffenen Gebieten sollten Menschen wachsam sein und sich über die Risiken informieren. Die Tularämie ist eine ernstzunehmende Krankheit, die durch einfache Maßnahmen wie das Vermeiden von Kontakt mit Wildtieren und das Melden von auffälligen Tieren eingedämmt werden kann. Die Gesundheit der Bevölkerung steht auf dem Spiel, und jeder Einzelne kann dazu beitragen, die Ausbreitung dieser gefährlichen Krankheit zu verhindern.

Die Warnungen der Ämter sind klar und deutlich: Schützen Sie sich und Ihre Familie! Die Hasenpest ist nicht nur ein Problem für die Wildtiere, sondern auch eine potenzielle Gefahr für die menschliche Gesundheit. Bleiben Sie informiert und handeln Sie verantwortungsbewusst!

NAG Redaktion

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