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Badische Jäger fordern klare Regeln für Wolf- und Goldschakal-Regulierung!

Die Badischen Jäger aus Rastatt und Baden-Baden haben die geplanten Erleichterungen bei der Regulierung von Wölfen begrüßt. Dies geht aus Informationen hervor, die [Goodnews4](https://www.goodnews4.de/nachrichten/daily-news/item/badische-jaeger-begruessen-regulierung-von-woelfen) veröffentlicht hat. Die Jäger fordern zudem Klarheit für die Praxis und eine Aufnahme des Goldschakals ins Jagdrecht. Ein Passus im aktuellen schwarz-roten Koalitionsvertrag deutet dabei auf einen möglichen Paradigmenwechsel hin.

Kreisjägermeister Frank Schröder erklärte, dass die Rückkehr des Wolfs auch Herausforderungen für Weidetierhalter, Jägerschaften und Naturschützer mit sich bringe. Die Badischen Jäger fordern rasche gesetzliche Regelungen, um die angekündigten Erleichterungen zu untermauern. Dabei wird die Notwendigkeit betont, rechtssichere, praktikable und bundeseinheitliche Regeln zu schaffen. Das juristische Tauziehen um Abschussgenehmigungen sorgt für Verunsicherung unter den Beteiligten.

Goldschakal und ökologische Herausforderungen

Ein weiteres Thema ist der Goldschakal, der sich in Baden-Württemberg ausbreitet und mittlerweile auch in Mittelbaden angekommen ist. Diese nicht heimische Art hat keine natürlichen Feinde und kann Risiken für das ökologische Gleichgewicht mit sich bringen. Die Badischen Jäger betonen die Bedeutung eines verantwortungsvollen Umgangs mit den wachsenden Wildtierbeständen und sehen die Jagd als praktischen Naturschutz, der jedoch klare gesetzliche Leitplanken und politische Unterstützung benötigt.

In einem weiteren Zusammenhang wurde, wie [Tierschutz Austria](https://www.tierschutz-austria.at/faktencheck-schutz-gesenkt-wolfsjagd/) berichtet, ein EU-Vorschlag zur Änderung des Schutzstatus des Wolfes im Rahmen der Berner Konvention formuliert. Diese Änderung bezieht sich auf die Entwicklung der Wolfspopulation in Europa und zielt auf ein international koordiniertes Management in den Alpen ab. Das Monitoring der Wolfssituation in Österreich erfolgt durch das Österreichzentrum Bär Wolf Luchs, welches regelmäßig Statusberichte veröffentlicht.