Biberach

Finanzielle Herausforderung: Gemeinde plant mutigen Haushaltsausgleich 2025!

In der Gemeinde Zwiefalten wurde in einer Sitzung über die aktuelle finanzielle Lage und die Herausforderungen des Breitbandausbaus diskutiert. Bürgermeisterin Alexandra Hepp stellte fest, dass die Kommunen unter einer herausfordernden finanziellen Situation leiden, die durch wachsende Fixkosten, steigende Umlagen und eine strukturelle Unterfinanzierung geprägt ist. Trotz dieser Schieflage wurde ein ausgeglichener Haushalt für das Jahr 2025 vorgelegt.

Kämmerin Sarah Kloker erläuterte die verschiedenen Kostenblöcke und die schwierigen Rahmenbedingungen, die den Haushalt belasten. Ein Rückgang der Erträge sowie ein Anstieg des Hebesatzes der Kreisumlage wurden festgestellt. Im Ergebnishaushalt 2025 sind ordentliche Erträge in Höhe von 7.429.700 Euro und ordentliche Aufwendungen von 7.411.900 Euro eingeplant, was ein Gesamtergebnis von 17.800 Euro ergibt. Der Personalaufwand zeigt bereits eine leichte Zunahme.

Investitionspläne und Risiken

Für die Gewerbesteuer wird eine Erhöhung um 10% prognostiziert, und Gebührenkalkulation sowie Globalberechnung sollen ebenfalls erhöht werden. Das Investitionsvolumen für 2025 beträgt 2.361.100 Euro und umfasst bedeutende Projekte, darunter die innere und äußere Erschließung der Brunnensteige sowie den Tiefbau für die Ortsdurchfahrt Sonderbuch. Insbesondere der FTTB-Breitbandausbau ist als zentrales Infrastrukturprojekt hervorgehoben.

Die Einzahlungen für diese Investitionen, einschließlich Grundstückerlösen und Zuschüssen, sind präzise kalkuliert. Strategische und operative Risiken wie Konjunkturentwicklungen und unvorhergesehene Ereignisse wurden ebenfalls thematisiert. Trotz all dieser Herausforderungen bleibt der Erfolgshaushalt 2025 in der Wasserversorgung leicht positiv, was die Gemeinde in ihrer Zukunftsfähigkeit unterstützen soll.

In einem weiteren Kontext hat das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen im Etatentwurf für den Bundeshaushalt 2025 eine Erhöhung des Budgets auf 7,42 Milliarden Euro im Vergleich zu 6,73 Milliarden Euro im Jahr 2024 angekündigt. Dabei liegt der größte Einzelposten im sozialen Wohnungsbau, der mit 2,03 Milliarden Euro veranschlagt wird, wie der Bundestag berichtet.