Im Südosten von Schwendi hat sich in den letzten 15 Jahren eine Schrebergarten-Kolonie im Bereich „Obere Krautgärten“ entwickelt. Bürger haben dort Erholungs- und Anbauflächen für Gemüse, Kräuter und Kleintiere geschaffen. Einige Grundstücke sind im Privatbesitz, während andere der Gemeinde Schwendi gehören.
Die Gemeinde hat nun den Abbruch der Gartenhäuschen auf ihren Grundstücken gefordert. Bürgermeister Wolfgang Späth erklärte, dass die Hütten baurechtlich nicht erlaubt seien und gegen den Pachtvertrag verstießen. Im Oktober des Vorjahres fand ein Gespräch mit betroffenen Pächtern statt, nachdem diese eine Abbruchaufforderung bis zum 31. Dezember erhalten hatten. In diesem Gespräch wurde angedeutet, dass ein Aufschub für den Rückbau der Hütten möglich könnte.
Fristen für den Rückbau
Im Januar erhielt die Gemeinde eine weitere Mitteilung, in der festgelegt wurde, dass der Abbruch bis spätestens 30. April erfolgen müsse. Bürgermeister Späth betonte, dass die Gemeinde die Grundstücke frei von Hütten haben möchte, um eine Weiterentwicklung zu ermöglichen. Die Verwaltung plant, ähnlich mit anderen Grundstücken zu verfahren, wenn die Gemeinde Eigentümer wird.
