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Am 31. Januar 2025 wurde ein 29-jähriger Autofahrer im Freiburger Stadtteil Weingarten wegen seiner langsamen Fahrweise kontrolliert. Bei der Kontrolle zeigte der Fahrer Anzeichen von Drogenkonsum und gab zu, am Vorabend Marihuana konsumiert zu haben. Darüber hinaus stellte sich heraus, dass der vorgezeigte Führerschein gefälscht war. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt, und die Weiterfahrt wurde untersagt. Der Fahrer wurde daraufhin entlassen und muss sich nun wegen Urkundenfälschung, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und möglicherweise auch wegen Fahrens unter dem Einfluss von THC verantworten, wie news.de berichtete.
Im Jahr 2022 wurden im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald insgesamt 996 Rauschgiftdelikte erfasst, wobei die Aufklärungsquote bei 93 % lag. 34 % der Tatverdächtigen hatten eine nicht-deutsche Herkunft. Die Altersverteilung der Tatverdächtigen zeigt, dass die meisten zwischen 30 und 40 Jahren alt waren. Des Weiteren wurden im Jahr 2021 bereits 1302 Rauschgiftdelikte aufgezeichnet. Auch auf nationaler Ebene stiegen die Zahlen: 2022 registrierte die deutsche Polizei 346.877 Rauschgiftdelikte, was einem Anstieg von 1,8 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Aufklärungsquote sank leicht auf 90,8 %. Laut BKA wurde Cannabis in rund zwei Dritteln der Fälle als die häufigste Droge identifiziert.
Rauschgiftkriminalität in Deutschland
Die Zahlen zum Rauschgifthandel zeigen einen besorgniserregenden Trend. 2023 wurden 207.563 Rauschgiftdelikte im Zusammenhang mit Cannabis registriert, bei gleichzeitiger Sicherstellung von 20,9 Tonnen Marihuana. Die Steigerung der Kokain-Delikte um 27,4 % auf einen neuen Höchststand und die damit verbundene Zunahme der sichergestellten Kokainmengen verdeutlichen die Dramatik der Lage. Zudem hat der Missbrauch von Lachgas in diesem Jahr 11 Todesfälle zur Folge gehabt, was gesundheitliche Risiken aufzeigt. Die Polizei reagiert mit Maßnahmen zur Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität an allen Punkten der Logistikkette.