Breisgau-HochschwarzwaldPolitik

Hightech-Offensive im Breisgau: Ministerin besucht PI Micos!

Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut besuchte kürzlich das Gewerbegebiet Breisgau, um sich über aktuelle Entwicklungen und Projekte zu informieren. Im Rahmen ihres Besuchs machte sie Halt beim Unternehmen PI Micos, wo sie sich mit Themen wie schnelleren Bauverfahren, Innovationen in der Industrie sowie Gesprächen mit Auszubildenden auseinandersetzte. Begleitet wurde sie von Landrat Christian Ante und Volker Kieber, dem Vorsitzenden des Zweckverbands, sowie Staatssekretär Patrick Rapp.

Axel Widenhorn, der Geschäftsführer von PI Micos, stellte der Ministerin eine zentrale Produktinnovation, die Linearachse, vor. PI Micos hat kürzlich einen Anbau errichtet, dessen Umzugsarbeiten derzeit in vollem Gange sind. Außerdem berichtete Maximilian Gräber über ein bedeutendes Entwicklungsprojekt zur Messung von Wafern für die Halbleiterindustrie, während Philipp Dischinger, ein Feinmechaniker, den Besuchern eine Achse präsentierte. Der Eschbacher Standort von PI Micos produziert jährlich etwa 2.000 Achsen und erweist sich mit einem Umsatz von 30 Millionen Euro als äußerst erfolgreich – der Umsatz hat sich in den letzten fünf Jahren verdoppelt.

Neubau und zukünftige Perspektiven von PI Micos

Im Zusammenhang mit den Entwicklungen bei PI Micos wurde ebenfalls der erste Spatenstich für die Erweiterung des Werks im Gewerbepark Breisgau gesetzt, wie [Physik Instrumente](https://www.physikinstrumente.de/de/ueber-pi/news-presse/news-detailseite/spatenstich-pi-micos) berichtete. Der geplante Neubau wird im kommenden Jahr zusätzliche Produktions-, Labor- und Büroflächen sowie Reinräume schaffen und die Betriebsfläche mehr als verdoppeln. Dies wird auch die Schaffung von bis zu 150 neuen Arbeitsplätzen in der Region mit sich bringen.

Der Standort in Eschbach, der derzeit etwa 135 Mitarbeitende beschäftigt, wird als Kompetenzzentrum für Linearachsen und verwandte Systeme der PI Gruppe angesehen. Mit einem Investitionsvolumen von rund 16 Millionen Euro zielt PI auf eine Verdreifachung der Produktionskapazitäten und die Implementierung von Industrie 4.0-Prinzipien. Angesichts einer starken globalen Nachfrage nach Produkten in diesem Segment erwartet CEO Markus Spanner weiteres Wachstum, unterstützt durch Trends wie Digitalisierung und Gesundheit. Die neue Photovoltaik-Anlage auf dem Gebäude wird erneuerbaren Strom produzieren, und das Werk plant, auf Fernwärme umzusteigen sowie nachhaltige Baustoffe zu verwenden.