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In einer gezielten Polizeirazzia in Müllheim, Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, wurde ein mutmaßlicher Drogendealer festgenommen. Die Beamten hatten den 30-Jährigen vor seiner Wohnung beobachtet, wie er mehrere Taschen trug. In der folgenden Durchsuchung seiner Wohnung fanden die Ermittler rund 50 Kilogramm Marihuana, dessen geschätzter Straßenverkaufswert bei etwa 150.000 Euro liegt. Zudem wurde eine größere Menge Bargeld sichergestellt. Der Verdächtige ist mittlerweile in Untersuchungshaft, wie stern.de berichtete.
Währenddessen gab die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main Details zu einem umfangreichen Polizeieinsatz in Osthessen bekannt. Hierbei wurden in mehreren Städten insgesamt 230 Kilogramm Marihuana sichergestellt, dessen Straßenverkaufswert auf rund 845.000 Euro geschätzt wird. Die Ermittlungen der Fuldaer Kriminalpolizei, unterstützt von der Staatsanwaltschaft Frankfurt, richteten sich gegen fünf Männer im Alter von 24 bis 39 Jahren, die verdächtigt werden, für die Einfuhr und den Verkauf von Marihuana verantwortlich zu sein. Am 30. Juni fanden Durchsuchungen in Künzell, Schlüchtern, Bad Soden-Salmünster, Frankfurt am Main und Hagen statt. Aufgrund der Ermittlungen erließ das Frankfurter Amtsgericht fünf Haftbefehle sowie acht Durchsuchungsbeschlüsse. Fünf Tatverdächtige wurden festgenommen und befinden sich ebenfalls in Untersuchungshaft, wie fuldaerzeitung.de berichtet.
Rückblick auf frühere Drogendelikte
Bereits im Juni 2021 wurde ein Lagerhaus in Frankfurt durchsucht, wobei 75 Kilogramm Marihuana im Wert von etwa 370.000 Euro sichergestellt wurden. Im Zusammenhang mit den jüngsten Ermittlungen wurde auch eine Person aus dem Kreis Offenbach festgenommen, die in Verbindung zu den Drogenhandlungen steht.