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DHBW Mannheim feiert 50 Jahre Erfolg: Duales Studium auf dem Vormarsch!

Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) feiert ein bemerkenswertes Jubiläum: Vor 50 Jahren wurde sie in Stuttgart und Mannheim gegründet. Damals schrieben sich lediglich 164 junge Menschen ein, während heute die DHBW über 32.000 Studierende und Außenstellen im ganzen Land verfügt. Besonders der Standort Mannheim hat sich mit rund 6.000 Studierenden und 50 Studiengängen zum zweitgrößten in Europa entwickelt. Diese beeindruckende Entwicklung zeigt, wie sehr das duale Studium, das anfangs als Schmalspurstudium belächelt wurde, zum Erfolgsmodell avanciert ist, wie [SWR](https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/mannheim/duale-hochschule-baden-wuerttemberg-dhbw-in-mannheim-und-stuttgart-feiert-fuenfzig-jahre-bestehen-100.html?womort=Mannheim) berichtet.

Die DHBW bietet eine einzigartige Kombination aus Theorie und Praxis, die für Studierende und Unternehmen gleichermaßen vorteilhaft ist. Das duale Studium dauert drei Jahre, wobei die Hälfte der Zeit in einem Partnerunternehmen verbracht wird. Dies ermöglicht den Studierenden nicht nur, Geld zu verdienen, sondern auch praktische Erfahrungen zu sammeln. Unternehmen investieren im Schnitt etwa 60.000 Euro pro Student, um talentierte Nachwuchskräfte frühzeitig in ihre Abläufe einzubinden. Mit einer Übernahmequote von 80 Prozent nach dem Studium sind die Karrierechancen für die Absolventen hervorragend.

Ein Erfolgsmodell mit globaler Ausstrahlung

Die DHBW hat sich seit ihrer Gründung nicht nur in Deutschland, sondern auch international einen Namen gemacht. Ein herausragendes Beispiel ist der Softwarekonzern SAP, dessen Vorstandsvorsitzender Christian Klein ein Absolvent der DHBW ist. SAP hat das duale Modell mittlerweile in 15 Ländern eingeführt und bildet weltweit 1.500 Studierende aus. Die Kombination aus Theorie und Praxis hat sich als so effektiv erwiesen, dass viele Unternehmen, darunter auch die MVV in Mannheim, gezielt auf duale Studierende setzen, um Talente von Anfang an in ihre Strukturen zu integrieren.

Die Studierenden profitieren von dieser Praxisnähe enorm. Neele Edinger, eine Marketing-Studentin an der DHBW Mannheim, hebt hervor, dass sie durch ihr Studium in verschiedene Bereiche reinschauen und wertvolle Erfahrungen sammeln kann. „Das ist für mich einfach ein extremer Mehrwert, den ich nirgendwo sonst bekomme“, sagt die 20-Jährige.

Herausforderungen und Entwicklungen

Trotz des Erfolgs gibt es auch Herausforderungen. Die Abbrecherquote an der DHBW liegt bei fast 25 Prozent, was Besorgnis auslöst. Rektor Georg Nagler führt diesen Anstieg auf Motivationsprobleme, Wissensmängel und Schwierigkeiten im Umgang mit der studentischen Freiheit zurück. Diese Probleme wurden durch die Corona-Pandemie noch verstärkt. Zudem ist die Zahl der Studienanfänger im Vergleich zum Vorjahr um knapp zwei Prozent zurückgegangen, was auf die aktuelle Wirtschaftslage zurückzuführen ist.

Die DHBW Mannheim blickt jedoch optimistisch in die Zukunft. Mit einer soliden Basis aus Partnerunternehmen und einem bewährten Konzept wird die Hochschule weiterhin eine wichtige Rolle in der Ausbildung junger Talente spielen. Die Kombination aus Theorie und Praxis bleibt ein Erfolgsrezept, das nicht nur in Deutschland, sondern auch international Schule macht, wie [DHBW Mannheim](https://www.mannheim.dhbw.de/dhbw-mannheim/50-jahre-dhbw-mannheim/wir-sagen-danke) betont.

NAG Redaktion

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