Krebsbehandlung im Fokus: Naturheilkunde und psychosoziale Unterstützung
Ein überwältigendes Interesse erlebte das Brustzentrum am Klinikum Landkreis Freudenstadt während des Infonachmittags! Die Besucher strömten in Scharen, und das erfahrene Team war von der Resonanz begeistert. Chefarzt Peter Seropian betonte, dass die Krebsbehandlung weit über Medikamente hinausgeht. Vorträge zu wichtigen Begleitthemen der Krebsbehandlung zogen die Zuhörer in ihren Bann.
Besonders der Vortrag von Oberärztin Claudia Hänle über naturheilkundliches Nebenwirkungsmanagement während und nach Chemotherapie war ein echter Publikumsmagnet. Sie erklärte, wie Naturheilkunde mit medizinischer Chemotherapie kombiniert werden kann, um die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Auch Ionut Marcel Cobec, Oberarzt am Brustzentrum, informierte über die neuesten Entwicklungen in der Brustkrebsbehandlung. Die Kombination aus medizinischer und psychosozialer Unterstützung ist am Brustzentrum längst etabliert, was die Zuhörer sehr schätzten.
Unterstützung für Kinder von erkrankten Eltern
Ein zentrales Anliegen des Teams ist die Unterstützung von Familien, insbesondere von Kindern, deren Eltern schwer erkrankt sind. Chefarzt Seropian weiß, wie traumatisch es für Kinder sein kann, wenn ein Elternteil lebensbedrohlich erkrankt. Diana Schmid vom Malteser Hilfsdienst und Heike Wagner-Esch von der Stiftung Eigen-Sinn präsentierten, wie Kinder in Freudenstadt Unterstützung finden können. Die Malteser bieten eine Hospizgruppe für Kinder an, während die Schmetterlingsgruppe der Stiftung Eigen-Sinn einen geschützten Raum für Kinder schafft, um ihre Ängste und Gefühle zu verarbeiten.
„In Krisenzeiten brauchen Menschen Vertraute, die sie begleiten“, so Seropian. Das Klinikum Landkreis Freudenstadt hebt sich durch seine persönliche Atmosphäre hervor, die von den Patienten sehr geschätzt wird. Zum krönenden Abschluss des Infonachmittags übergab die Selbsthilfegruppe „Frauen nach Krebs“ selbstgemachte Herzkissen, die nicht nur körperlichen Komfort bieten, sondern auch Trost spenden. „Und das ist wertvoll“, unterstreicht das Team des Brustzentrums.