
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat eine dringende Warnung bezüglich der Laura Maria Schneider GmbH ausgesprochen, die sich angeblich in Heidelberg befindet. Laut anwalt.de versendet das Unternehmen gefälschte Zertifikate, die das BaFin-Logo enthalten. Die BaFin hat festgestellt, dass die Gesellschaft nicht im Handelsregister eingetragen ist und keine Lizenz für Finanz-, Wertpapier- oder Kryptodienstleistungen besitzt.
Die gefälschten BaFin-Zertifikate dienen dazu, Anleger zu täuschen und Vertrauen zu erwecken. In mehreren Fällen wurden Betroffene über angeblich sichere Investitionen, häufig in Kryptowährungen oder tokenbasierte Beteiligungen, informiert. Anleger, die Geld überwiesen haben, stehen nun vor der Frage, ob sie ihre Einlagen zurückerstattet bekommen können. Zivilrechtliche Rückforderungsmöglichkeiten bestehen insbesondere dann, wenn die Zahlungswege dokumentiert sind. Zudem können Banken haftbar gemacht werden, wenn Zahlungen auf Konten erfolgt sind, die für betrügerische Aktivitäten genutzt wurden.
Wichtige Informationen und Warnhinweise
Die BaFin weist auch darauf hin, dass Fälschungen von BaFin-Zertifikaten eine häufige Methode im Krypto- und Anlagebetrug sind. Geschädigte sollten daher jede Plattform, jedes Zertifikat und jede Lizenznummer direkt in der Unternehmensdatenbank der BaFin überprüfen. Anleger werden aufgefordert, ihre Zahlungen einer genauen Prüfung zu unterziehen, um mögliche Verluste zu minimieren.
In einem anderen Bericht zu Betrugsfällen am Finanzmarkt beschreibt BaFin, dass Betrug in verschiedenen Formen auftritt und oft mit verlockenden Angeboten beginnt, die über unerbetene Anrufe oder E-Mails kommuniziert werden. Solche Warnsignale sollten von Verbrauchern ernst genommen werden, da sie häufig auf unseriöse Angebote hinweisen.
- Unerbetene Anrufe sind oft unseriös.
- Hohe Renditeversprechen sind häufig ein Hinweis auf Betrug.
- Druck zur schnellen Entscheidung ist ein verbreiteter Trick der Betrüger.
Um sich vor Cyberkriminalität zu schützen, rät die BaFin, verdächtige E-Mails oder Links zu vermeiden und bei Zweifeln keine Investitionen zu tätigen. Täter nutzen oftmals auch soziale Netzwerke und digitale Werbung zur Täuschung von potenziellen Anlegern.