HeidelbergKriminalität und Justiz

Betrügerische WhatsApp-Nachricht: Senioren aus Heidelberg um Tausende geprellt!

In Heidelberg hat ein älterer Mann zum Opfer einer raffinierten Betrugsmasche über den Messenger-Dienst WhatsApp geraten. Am Dienstagabend erhielt der 74-Jährige eine Nachricht, in der ihm ein „Sohn“ vorgaukelt, seine Telefonnummer gewechselt zu haben und dringend um finanzielle Unterstützung bittet. Er ahnte nicht, dass er es mit Betrügern zu tun hatte. Laut dem Bericht von Presseportal überwies er mehrere tausend Euro, naiv in dem Glauben, seinem gelieferten „Sohn“ zu helfen. Seine Bank, aufmerksam geworden durch die Verdächtigkeit der Überweisung, konnte glücklicherweise eine zweite Zahlung verhindern, doch für den Senior war der Schaden längst angerichtet.

Solche Vorfälle sind leider nicht selten. Ein weiteres Beispiel ereignete sich, als ein älteres Ehepaar einen Anruf von einem vermeintlichen Bankmitarbeiter erhielt. Diese Betrüger gaben vor, das Konto des Paares sei durch einen Cyberangriff gefährdet, und forderten sensible Daten per Messenger-Dienst. Unwissentlich folgten die beiden zwischen 70 und 75-Jährigen den Anweisungen des Anrufers, was dazu führte, dass das Geld von ihrem Konto abgehoben wurde. Dies wurde von Metropol Journal ausführlich beschrieben.

Wie die Betrüger vorgehen

Die Betrüger agieren oft in gut geplanter Weise. Sie setzen auf Vertrauen und das persönliche Verhältnis. In dem oben genannten Fall hat das Ehepaar auf die Dringlichkeit des Anrufers reagiert und verlor letztendlich mehrere tausend Euro. Diese Art von Betrug erfordert eine hohe Wachsamkeit, insbesondere bei älteren Menschen, die möglicherweise nicht mit der Technologie oder den Betrugsmaschen vertraut sind.

Schutzmaßnahmen und Warnungen

Die Polizei warnt eindringlich vor diesen Methoden und gibt nützliche Tipps, um sich zu schützen. Wenn man Nachrichten oder Anrufe von unbekannten Nummern erhält, sollte man immer vorsichtig sein. Zu den Sicherheitsmaßnahmen gehört, dass man sich bei Verdacht zunächst beim vermeintlichen Absender unter einer bekannten Nummer verifizieren sollte. Vor Überweisungen sollte man sich Zeit lassen und gegebenenfalls Rücksprache mit Angehörigen halten. Generell ist es ratsam, keine persönlichen Daten online oder am Telefon weiterzugeben, und im Zweifel sofort die Polizei zu verständigen.

Die Polizei rät auch, bei Geldforderungen stets misstrauisch zu sein und sich nicht unter Druck setzen zu lassen. Verdächtige Nachrichten sollten unverzüglich gelöscht werden, und man sollte sich vergewissern, dass das eigene Vermögen sicher ist.

Insgesamt zeigt dieser Vorfall, wie wichtig es ist, über solche Betrugsformen informiert zu sein, um die eigenen Finanzen und Daten zu schützen. In einer Zeit, in der Kommunikation überwiegend digital erfolgt, müssen wir alle wachsam bleiben.

NAG Redaktion

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