Heidelberg

Marie Fays Kampf gegen den Krebs: Hoffnung dank Festival-Therapie!

Marie Fay, 32 Jahre alt, hat eine bewegende Geschichte zu erzählen. Mit nur 24 Jahren erhielt sie die Diagnose Knochenkrebs (Osteosarkom) am linken Oberschenkel, nachdem eine Sportverletzung während der Einstellungstests für die Berufsfeuerwehr zu diesem niederschmetternden Befund führte. Nach zahlreichen Chemotherapien und 18 Operationen unter Vollnarkose verschlechterte sich Fays Gesundheitszustand. Ende 2022 wurde ein inoperabler Tumor entdeckt, der kritische Blutgefäße berührt. In dieser schweren Zeit wurde sie als Palliativpatientin eingestuft und in die häusliche Pflege entlassen, um ihre letzten Monate zu genießen, wie die Schwäbische Zeitung berichtet.

Doch das Schicksal nahm eine unerwartete Wendung: Auf dem Southside-Festival 2023 erfuhr Fay von einer alternativen Therapie, die eine Kombination aus photodynamischer Lasertherapie und einer Methode zur Erhitzung des Blutes auf 42 Grad umfasst. Erste Ergebnisse der Therapie sind vielversprechend, der Tumor hat sich verkleinert. Leider wird die Therapie nicht von der Krankenkasse übernommen. Um die Kosten zu decken, hat sie finanzielle Unterstützung durch Spenden und den Festivalveranstalter FKP Scorpio erhalten. Auf ihrem Instagram-Kanal „mylifewith_can_cer“ teilt sie ihre Erfahrungen und möchte anderen Betroffenen Mut machen.

Hintergrund zu Knochenkrebs

Knochenkrebs kann in gutartige und bösartige Tumoren unterteilt werden, wobei nur bösartige als Knochenkrebs klassifiziert werden. Dieser Krebs wird zudem in primäre und sekundäre Formen differenziert. Primärer Knochenkrebs, wie das Osteosarkom, entsteht direkt in den Knochen oder im Knorpel, während sekundärer Knochenkrebs durch Metastasen von anderen Krebsarten wie Brust-, Schilddrüsen-, Lungen-, Prostata- und Nierenkrebs entsteht. Das Osteosarkom ist besonders selten und betrifft vor allem Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene, wie knochenkrebs.net mitteilt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Marie Fay trotz ihres schweren Schicksals neue Hoffnung gefunden hat und sich aktiv für andere Erkrankte einsetzen möchte. Ihre Geschichte ist ein berührendes Beispiel für den ungebrochenen Willen, im Angesicht der Krankheit nicht aufzugeben.