In Heilbronn tobt ein Streit um die Zukunft der Innenstadt: Die lokale CDU fordert eine Obergrenze für Dönerläden, Barbershops und Nagelstudios. Ziel dieser kontroversen Forderung ist es, die Vielfalt des Angebots zu fördern und einer möglichen Überlastung in bestimmten Straßen entgegenzuwirken. Thomas Aurich, ein CDU-Politiker und Gastronom, betont: „Wir wollen keinen Wildwuchs zulassen“. Aktuell gibt es in Heilbronn bereits rund 20 Dönerläden und die Konkurrenz wächst rasant, was einige Geschäftsinhaber besorgt.
Die Stadtverwaltung, vertreten durch den Baubürgermeister Andreas Ringle, lehnt allerdings die Forderung nach einer Obergrenze ab. Ein juristisches Gutachten bescheinigt, dass solche Obergrenzen nicht zulässig sind. Tatsächlich dachte man in anderen Städten, wie Karlsruhe, über andere Regelungen nach, die das äußere Erscheinungsbild der Geschäfte steuern sollen, ohne deren Anzahl zu begrenzen. Während die Diskussion weitergeht, wird die Stadt Heilbronn im November über mögliche Maßnahmen zur Gestaltung der Innenstadt entscheiden und damit die Weichen für die Zukunft stellen. Mehr Informationen dazu findet man hier.
