
In einer aktuellen Untersuchung hat der ADAC die Sicherheit und Leistung von Offroad-Reifen, auch All Terrain (AT) Reifen genannt, bewertet. Diese Reifen erfreuen sich besonders bei Campern, SUVs und Pick-up-Fahrern wachsender Beliebtheit, versprechen sie doch sowohl Offroad-Kompetenz als auch zuverlässige Eigenschaften auf befestigten Straßen. Der Test umfasste acht Reifen der Dimension 225/65 R17, die unter verschiedenen Bedingungen auf deren Fahreigenschaften überprüft wurden, darunter trockene, nasse, schneebedeckte und schottrige Untergründe.
Die Ergebnisse des Tests zeigen jedoch, dass diese Reifen auf befestigten Straßen nicht empfehlenswert sind. Wie ka-news.de berichtete, erhielt kein getesteter Reifen die Bewertung „gut“, und die meisten Modelle weisen erhebliche Mängel in Bezug auf die Fahrsicherheit auf. Besonders auffällig war das Bremsverhalten auf nasser Fahrbahn, bei dem sich die Bremswege im Vergleich zu herkömmlichen Pkw-Reifen signifikant verlängern.
Testresultate und Empfehlungen
Laut ADAC schneidet der „Yokohama Geolandar A/T G015“ mit einer Gesamtnote von 2,9 am besten ab, bleibt jedoch unter der Leistung des Referenzreifens, einem Pkw-Ganzjahresreifen mit Schneeflockensymbol, der mit der Note 2,1 bewertet wurde. Darüber hinaus zeigen zwei weitere Reifen, darunter der „Matador MP72 Izzarda A/T2“ und der „Falken Wildpeak A/T3WA“, mit Noten von 3,2 und 3,1 ebenfalls solide Ergebnisse. Ein Mangel an Sicherheit zeigt sich bei dem BF Goodrich Trail Terrain T/A, der mit der Note „mangelhaft“ (5,4) aufgrund erheblicher Schwächen beim Nassen Bremsverhalten abschneidet.
In Anbetracht der Testresultate rät der ADAC, dass hochwertige Ganzjahresreifen für gelegentliche Fahrten abseits befestigter Straßen die bessere Wahl sind. Für echte Offroad-Fans mit Allradantrieb können AT-Reifen zwar sinnvoll sein, allerdings sollten sie sorgfältig ausgewählt werden, um eine angemessene Sicherheit zu gewährleisten, wie auch presseportal.de feststellt.