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Verkehrschaos vor der Albbrücke: Staus und Kontrollen in Karlsruhe!

Die Verkehrssituation rund um die Albbrücke bei Knielingen ist angespannt und sorgt für massive Staus. Wer morgens über die Rheinbrücke nach Karlsruhe möchte, muss sich auf bis zu 5 Kilometer Stau einstellen. Grund dafür ist die Erneuerung der Albbrücke, die bereits seit Oktober in vollem Gange ist. Laut einem Bericht der Rheinpfalz bleibt das große Verkehrschaos in Maximiliansau bisher aus, doch die nächste Bauphase steht bevor und bringt neue Herausforderungen mit sich.

Die erste Bauphase umfasste hauptsächlich Vorarbeiten, wie die Verbreiterung der B10 auf 1,5 Kilometer. Ab nächster Woche wird die zweite Bauphase beginnen, die mit der Einrichtung von Mittelstreifenüberfahrten einhergeht. Dies bedeutet, dass die beiden linken Fahrstreifen auf der B10 in beiden Fahrtrichtungen gesperrt werden. Autofahrer müssen sich auf noch mehr Geduld einstellen, insbesondere während der Hauptverkehrszeiten, wenn die Staus vor der Baustelle zunehmen werden.

Polizei verstärkt Kontrollen

Um den Verkehr zu entlasten, versuchen viele Autofahrer, durch Maximiliansau zu fahren, wo jedoch ein Durchfahrtsverbot zwischen 6 und 8.30 Uhr gilt. Die Polizei hat bereits verstärkt Kontrollen durchgeführt und zahlreiche Verstöße geahndet. Am Dienstag wurden 48 Autofahrer erwischt, die das Verbot missachtet hatten, und am Mittwoch waren es sogar 75. Die Polizei kündigte an, auch in den kommenden Wochen die Verkehrssituation genau im Auge zu behalten.

Verkehrschaos in Sicht

Die Lage wird sich ab Dezember weiter zuspitzen, wenn die Abrissarbeiten des Brückenteils auf der Nordseite beginnen. Der gesamte Verkehr wird dann über die Südfahrbahn der B10 geleitet, was zu weiteren Einschränkungen führen wird. Die Anschlussstellen 10 und 11 auf der nördlichen Seite werden gesperrt, und Lastwagen, die die Fabriken anfahren wollen, müssen umgeleitet werden. Diese Maßnahmen wurden bereits bei einer Informationsveranstaltung im Juli vorgestellt, wo es viel Kritik und Vorschläge zur Verkürzung der Bauzeit gab. Bisher wurden jedoch keine Änderungen an den ursprünglichen Plänen vorgenommen.

Öffentlicher Nahverkehr als Alternative

Um den Pendlern eine Alternative zu bieten, wurde das Angebot im öffentlichen Nahverkehr verbessert. Der Pressesprecher des Zweckverbands Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd, Fritz Engbarth, ermutigte die Pendler, verstärkt auf den ÖPNV zurückzugreifen. Das verbesserte Angebot, insbesondere am Morgen in Richtung Karlsruhe-Hauptbahnhof, ist nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ besser und dank des Deutschlandtickets kostengünstiger.

Die Erneuerung der Albbrücke ist ein wichtiges Projekt, das bis März 2026 abgeschlossen sein soll. Bis dahin werden die Pendler jedoch weiterhin Geduld und Nerven benötigen, um die täglichen Staus zu überstehen. Die Verkehrssituation bleibt angespannt, und die kommenden Monate versprechen, herausfordernd zu werden.

NAG Redaktion

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