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In Korntal-Münchingen, im Landkreis Ludwigsburg, ereignete sich am 19. Januar 2025 um etwa 14:15 Uhr ein Verkehrsunfall zwischen einer Autofahrerin und einem Zug der Strohgäubahn. Die 61-jährige Fahrerin eines Opel Vectra missachtete an einem unbeschrankten Bahnübergang die rote Ampel und kollidierte mit dem einfahrenden Zug.
Während der Kollision wurde der Opel im Frontbereich beschädigt, was zu einem Schaden von rund 3000 Euro führte. Der Zug erlitt ebenfalls Schäden: Die rechte Seite wurde zerkratzt, was Kosten von etwa 5000 Euro verursacht. Glücklicherweise blieb die Autofahrerin unverletzt.
Risiken an Bahnübergängen
Unfälle an Bahnübergängen sind laut der Verkehrsstatistik häufig und oft das Ergebnis menschlichen Fehlverhaltens. So verwies ein Bericht auf die Gefahren an unbeschrankten Bahnübergängen, die besonders riskant sind. Im Jahr 2022 gab es in Deutschland insgesamt 131 Unfälle an Bahnübergängen, bei denen 33 Menschen starben und 121 verletzt wurden.
Die Straßenverkehrsordnung (StVO) sowie das Eisenbahnkreuzungsgesetz (EBKrG) regeln das Verhalten an diesen Übergängen. Das Überfahren von Bahnübergängen bei rot stellt einen schwerwiegenden Verstoß dar, der mit Bußgeldern von mindestens 240 Euro, zwei Punkten in Flensburg und einem Monat Fahrverbot geahndet werden kann, wie auf [bussgeldsiegen.de](https://www.bussgeldsiegen.de/strafen-fuer-das-ueberfahren-von-bahnuebergaengen-bei-rot/) berichtet wird.