
Christopher DeSousa, der Topscorer des EHC Red Bull München, wurde aufgrund eines schweren Regelverstoßes im Spiel gegen die Adler Mannheim mit einer Sperre von vier Spielen belegt. Dies wurde durch einen Vorfall in der 33. Spielminute des Spiels am 2. März 2025 ausgelöst, bei dem DeSousa einen Check gegen den Kopf- und Nackenbereich eines Gegenspielers ausführte. Laut dem Disziplinarausschuss der DEL liegt ein Verstoß gegen die DEL-Regel 48 vor, die solche gefährlichen Aktionen untersagt. Darüber hinaus wird DeSousa mit einer Geldstrafe belegt. Er gilt als Wiederholungstäter, da er bereits am 3. Dezember 2023 wegen eines früheren Vorfalls nach DEL-Regel 46 eine Spielsperre erhielt.
Durch die aktuelle Sperre wird DeSousa sowohl die letzten zwei Spiele der Hauptrunde als auch die ersten beiden Partien im Playoff-Viertelfinale verpassen. In der laufenden Hauptrunde verbuchte der Spieler 27 Tore und 25 Assists, was ihn mit insgesamt 52 Scorerpunkten zum viertbesten Scorer der Liga macht, wie [schwarzwaelder-bote.de](https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.eishockey-del-lange-sperre-muenchens-topscorer-verpasst-play-off-start.7436013e-02ed-471b-aa7b-db56043a59e8.html) berichtete.
Details zur Disziplinarentscheidung
Die Entscheidung des Disziplinarausschusses war klar und führte zu der Feststellung, dass DeSousa versäumte, einen Versuch zu unternehmen, die Scheibe zu erreichen oder zu verfolgen. Der Kopf- und Nackenbereich des Gegners war der Haupttrefferpunkt des Checks. Zudem wurde die Rücksichtslosigkeit in Bezug auf mögliche Verletzungen des Gegners als ausschlaggebend gewertet. Die Situation hätte laut der Bewertung des Ausschusses anders gelöst werden können, und der Check wurde als vermeidbar eingestuft, wie [eishockey.net](https://www.eishockey.net/vier-spiele-sperre-fuer-chris-desousa) berichtete.