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In Mannheim kam es zu einem schweren Unfall, bei dem ein Auto mit einem Fußgänger kollidierte. Der Vorfall ereignete sich am Nachmittag, als die Fahrerin des Wagens von der Straße abkam. Bei dem Unfall wurden zwei Personen verletzt: Die Fahrerin des Autos erlitt leichte Verletzungen, während der Fußgänger schwer verletzt wurde. Rettungshubschrauber wurden zur Versorgung der Verletzten eingesetzt. Ein Gutachter war ebenfalls vor Ort, um den Unfallhergang zu klären. Infolge des Unfalls wurde die Schienenstraße in die betroffene Richtung gesperrt, wie ZVW berichtete.
Die Sicherheit im Straßenverkehr wird zunehmend zum Thema öffentlicher Diskussion. Laut dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) sterben in Deutschland jährlich Tausende Menschen bei Verkehrsunfällen. Im Jahr 2023 verloren 2.839 Menschen ihr Leben im Straßenverkehr, was einen Anstieg von 1,8 % im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Außerdem stieg die Zahl der Verletzten um 1,5 % auf insgesamt 366.557 Personen. Besonders die Verkehrssicherheit für Fußgänger steht im Fokus. Der DVR-Präsident Manfred Wirsch fordert eine verstärkte Berücksichtigung der Fußgängersicherheit in der Verkehrspolitik. Die Bundesregierung arbeitet daher an einer neuen Fußverkehrsstrategie, um die Sicherheit zu verbessern, wie DVR berichtete.
Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit
Als Teil der neuen Strategie soll die Novelle der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) verabschiedet werden. Diese ermöglicht es Kommunen, Zebrastreifen ohne Nachweis einer besonderen Gefährdung zu installieren. Zudem wird die Zuweisung von Flächen für Fuß- und Radverkehr vereinfacht. Unter bestimmten Bedingungen können zudem Tempo 30-Vorgaben an Spielplätzen und stark frequentierten Schulwegen an Hauptstraßen eingeführt werden. Um die Verkehrssicherheit weiter zu erhöhen, hat der DVR zehn zentrale Forderungen erarbeitet, darunter die Verstärkung der Verkehrsüberwachung und angemessenere Höchstgeschwindigkeiten.